Inselnächte von Anja Eichbaum
Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender Kriminalroman. Dieser führt mich als Leser auf die Nordseeinsel Norderney. Hier tauche ich in die Inselgemeinschaft ein und möchte euch erst einmal unsere Protagonisten vorstellen:
Da gibt es Anna und Martin. Martin ist Inselpolizist und leitet die Polizeiwache in Norderney. Anna ist Ärztin. Beide haben vor kurzem geheiratet. Martin lässt uns an seiner Achterbahnfahrt seines Innenlebens teilhaben. Die Dauergrübelschleife und Selbstzweifel hemmen ihn gewaltig.
Dann gibt es da Daniela und Frank. Daniela betreibt ein kleines Hostel. Sie hat dieses von Marthe übernommen und die alte Dame gleich mit dazu. Marthe ist mit der Autorin Helene befreundet und beide stellen nur Unsinn an. Daniela grübelt schon, wieder an den Rhein zu ziehen...
Ruth ist Psychologin und mit Oskar liiert.
In unserer Geschichte tauche ich ständig in das Leben eines unserer Protagonisten ein. Es ist oftmals ein wechselndes Durcheinander und hat mir das Lesen erschwert.
Martin und Anne entdecken in den Dünen ein tobendes Kind mit ihrem Hund. Er macht die Eltern darauf aufmerksam, dass die Dünen zum Schutz der Natur da sind. Doch denen ist es egal... kurze Zeit später gibt es einen Abbruch der Düne und beide sind verschüttet. Glück im Unglück hat das kleine Mädchen und wird gerettet. Für das Tier kommt jede Hilfe zu spät.
Doch ein paar Tage später wird der Insulaner Kevin Jansen tot in der Düne entdeckt. Alle gehen von einem Unfall aus, doch dem ist nicht so. Kevin gehörte zu einer reichen alteingesessenen Familie, alle stritten sich um Geld. Martin und sein Kollege Gerd von der Kripo Aurich ermitteln. Doch was ist das Motiv. Als auch die Schwester Freyja tot aufgefunden wird, graben sie vergessene Familiengeheimnisse aus...