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Produktbild: Der Sommer am Ende der Welt | Eva Völler
Produktbild: Der Sommer am Ende der Welt | Eva Völler

Der Sommer am Ende der Welt

Roman | Zeitgeschichte trifft auf eine große Liebe - die SPIEGEL-Bestseller-Autorin mit ihrem persönlichsten Roman

(166 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
eBook epub
12,99 €inkl. Mwst.
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SPIEGEL-Bestsellerautorin Eva Völler mit ihrem persönlichsten Roman
Ein dunkles Familiengeheimnis auf Borkum, ein Trauma, das Familien über Generationen hinweg beeinflusst und eine große Liebe:
Bestseller-Autorin Eva Völler erzählt einen bewegenden Familiengeheimnis-Roman und verbindet Spannung mit einer großen Liebe, die dunklen Geheimnissen trotzt.
Es soll der persönlichste Artikel ihres Lebens werden - beharrlich verfolgt die Journalistin Hanna ihren Plan, über die traumatischen Erfahrungen früherer Verschickungskinder auf Borkum zu berichten, denn auch ihre Mutter hat dort bei einer solchen Kinderkur einst Schlimmes erlebt. Doch vor Ort erhebt sich Widerstand, als Hanna die damaligen Missstände aufdecken will. Nur der Inselarzt Ole steht ihr bei ihren Nachforschungen zur Seite, beide verlieben sich Hals über Kopf. Dann wird Hanna das alte Tagebuch einer ehemaligen Kinderbetreuerin zugespielt, aus dem sich Hinweise auf ein vertuschtes Verbrechen ergeben. Dabei gerät Hanna in ein verstörendes Dilemma, denn nach und nach zeichnet sich ab, dass in Oles Familie ein schreckliches Geheimnis gehütet wird . . .
Eindringlich, erschütternd, hoffnungsvoll: Zeitgeschichte trifft auf eine wunderschöne Liebesgeschichte
Mit viel Empathie für ihre Figuren holt Eva Völler ein lange verdrängtes Kapitel der Geschichte der Nachkriegszeit ans Licht und zeigt, dass manchmal erst der Blick in die Vergangenheit hilft, das Leben zu leben, das man sich wünscht. Ihr Familienroman ist dabei ebenso sorgfältig recherchiert wie persönlich: Auch Familienmitglieder der Bestseller-Autorin waren von der Verschickung betroffen.
Entdecken Sie auch Eva Völlers andere SPIEGEL-Bestseller bei Droemer:

- Helle Tage, dunkle Schuld
- Alte Taten, neuer Zorn

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Juli 2025
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
432
Dateigröße
3,54 MB
Autor/Autorin
Eva Völler
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783426564677

Portrait

Eva Völler

Geboren und aufgewachsen am Rand des Ruhrgebiets, hat Eva Völler sich schon als Kind gern Geschichten ausgedacht. Trotzdem hat sie zuerst als Richterin und später als Rechtsanwältin ihre Brötchen verdient, ehe sie die Robe endgültig an den Nagel hängte und das Schreiben zum Hauptberuf machte. Nach ihren großen SPIEGEL-Bestsellererfolgen mit der Ruhrpottsaga und Die Dorfschullehrerin wendet die Autorin sich mit ihrer Dilogie Helle Tage, dunkle Schuld und Alte Taten, neuer Zorn einem Thema zu, das sie aus menschlicher wie juristischer Sicht schon lange fasziniert: Die Verstrickung der Polizei und Justiz in die verbrecherischen Machenschaften des Nazi-Regimes und die Aufarbeitung nach dem Krieg.

Bewertungen

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156 Bewertungen von LovelyBooks
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LovelyBooks-BewertungVon Laudi am 18.10.2025
Darum geht es:Gemeinsam mit ihrer Tochter reist die Journalistin Hanna nach Borkum. Dort möchte sie einen Artikel über die erschütternden Erfahrungen ehemaliger Verschickungskinder schreiben. Kinder, die in den 1960er Jahren auf der Insel in Kurheimen Leid und Missbrauch erfahren mussten. Für Hanna ist diese Reise jedoch mehr als eine berufliche Recherche. Ihre Mutter war einst eines dieser Kinder. In den Gesprächen mit Zeitzeuginnen kommen verdrängte Erinnerungen ans Licht, und allmählich zeigt sich das Ausmaß des Geschehenen. Als Hanna das Tagebuch einer ehemaligen Betreuerin erhält, führen neue Hinweise zu einem möglichen Verbrechen. Doch ihre Suche nach der Wahrheit wird kompliziert, als sie sich in den Inselarzt Ole verliebt, ausgerechnet in den Mann, dessen Familie mit der Vergangenheit des Heims verbunden scheint.Mein Leseeindruck:Mit ¿Der Sommer am Ende der Welt¿ legt die Autorin Eva Völler erneut einen Roman vor, der mich von der ersten Seite an gepackt hat. Ich habe schon mehrere ihrer Bücher gelesen, und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Die Geschichte spielt auf Borkum und vereint mehrere Ebenen. Die Ära der Verschickungskinder in den 1960er Jahren, ein verborgenes Familiengeheimnis und eine berührende Liebesgeschichte. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, atmosphärisch und ohne überflüssige Längen. Besonders gut gefallen haben mir die wechselnden Perspektiven und Zeitebenen, die für Spannung sorgen und das Thema auf eindrucksvolle Weise vertiefen. Trotz der oft schweren Thematik bleibt die Geschichte fesselnd und lässt sich wunderbar lesen. Leicht, aber niemals oberflächlich. Die Autorin fängt die Stimmung der Insel Borkum sehr eindringlich ein. Man spürt beim Lesen die raue Nordseeluft und die Schwere der Vergangenheit gleichermaßen. Und mit Hanna steht im Mittelpunkt eine Protagonistin, die glaubwürdig, stark und zugleich verletzlich ist. Eine Figur, die einem sofort ans Herz wächst.Fazit:4,5/5 Sterne! Ein bewegender Roman über Schuld, Liebe und die Macht des Schweigens. Eindringlich erzählt, atmosphärisch dicht und bis zum Schluss spannend.
LovelyBooks-BewertungVon Giselas Lesehimmel am 17.10.2025
Zum Inhalt ¿¿¿Die Journalistin Hanna reist mit ihrer knapp 16-jährigen Tochter Katie nach Borkum in das Nobelhotel Dünenenhaus, das einst ein berüchtigtes Kinderkurheim war. Dort ist bekannt, dass Hanna als Journalistin in einem renomierten Verlag arbeitet. Sie bekommen die besten Zimmer und werden sehr zuvorkommend behandelt. Wie sich schnell herausstellt, haben die Betreiber vom Dünenhaus Angst, dass Hanna die Missstände aufdeckt, die in in den 60er Jahren dort stattgefunden haben. Eine unbekannte Person lässt Hanna das Tagebuch einer ehemaligen Kinderbetreuerin zukommen. ¿¿¿Hanna lernt den Inselarzt Ole kennen und lieben. Ole hilft Hanna bei ihren Recherchen und muss feststellen, dass es in seiner eigenen Familie grauenhafte Geheimnisse gibt. Meine Meinung ¿¿¿Sommer, mit viel Schatten Frau Völler hat sehr sensibel dargestellt, was sich 1963 in diesem fiktiven Heim, das es unter anderem Namen damals sehr wohl wirklich gab, zugetragen hat. Hannas eigene Mutter war damals sechs Wochen zur Kur und kam total traumatisiert wieder heim. Die Kinder bekamen minderwertiges Essen, durften nie richtig im Freien toben; geschweige denn am Strand Sandburgen bauen. Viermal am Tag war ihnen der Gang zur Toilette erlaubt. Wer außer der Reihe ging, wurde bestraft. Wie Sträflinge bekleidet mussten sie jeden Tagdurch den Ort spazieren. Krankenkassen haben damals die Be(Miss)handlungen in Kurhäusern bezahlt, die zudem hoch angesehen waren. Ein Junge verstarb. Über die Ursache des Todes wurde Stillschweigen bewahrt. ¿¿¿Hanna führt im Hotel per Video jeden Tag Gespräche mit der Zeitzeugin Sabrina. Was sie alles erfährt, stimmt sie unheimlich traurig, da Sabrina zur gleichen Zeit wie ihre eigene Mutter im Kurhaus war. Ihre Mutter, die damals als kleines Mädchen dem Ganzen hilflos ausgesetzt war. Das war stellenweise für Hanna einfach zu viel. ¿¿¿Es gab eine Kinderbetreuerin, die sehr lieb zu den Kindern war. Sie verschwand auf einmal spurlos. ¿¿¿Nicht nur der Krieg war grausam. Immer wieder erfahre ich Dinge, was man mit Kindern in der Nachkriegszeit angestellt hatte und ich frage mich, was denn noch alles aufkommen wird. Die Geschehnisse haben mich sehr traurig gestimmt und wieder einmal fassungslos zurückgelassen. Mein Mitgefühl haben auch alle Menschen, die damals versucht haben, gegen die Missstände anzukämpfen. Die Nachfahren, die an allem unschuldig sind,  werden auch immer wieder traumatisiert, wenn wieder Verbrechen aufgedeckt werden. ¿¿¿Das Setting spiegelt die wunderschöne Landschaft in Borkum wider, was die Geschichte ein bisschen aufgelockert hat und somit war mir beim Lesen eine Verschnaufpause gegönnt. Die Liebesgeschichten und die Unternehmungen rund um die Insel, haben den großen Unterschied der zwei verschiedenen Zeitebenen deutlich gemacht. Das hat mir sehr gut gefallen. Hanna und Ole finden, trotz der widrigen Umstände, zusammen. Die Geschichte enthält Krimielemente, die es bestimmt auch in der Realität damals gegeben hat. Fazit ¿¿¿In diesem Roman habe ich zum ersten Mal von Verschickungskindern gelesen, die sich in Kurhäusern erholen sollten. Warum "sollten?" Weil die Kinder vielmehr physisch und psychisch total lädiert wieder heim kamen. Die Geschichte und Personen sind fiktiv; dennoch fanden solche Geschehnisse wirklich statt. Ich empfehle, das emotionale Nachwort der Autorin zu lesen. Sie weiß, wovon sie schreibt!Eine klare Empfehlung. Danke, Eva Völler