Lügennebel

Fünf junge Studierende wollen eine tolle Woche in den Bergen erleben. Olivia, Fanny, Emil, Wille und Amir heißen sie und haben Glück. Die Eltern von Wille besitzen ein großes Ferienhaus in Are und dort können sie kostenfrei wohnen. Die Piste ist nicht weit weg und die Loipe sogar nur wenige Meter entfernt. Alle freuen sich auf eine feuchtfröhliche Woche. Der Alkohol fließt in Strömen und vier junge Männer mit zwei jungen Frau unter einem Dach, kann das gutgehen? Bereits während der Hinfahrt im Zug gibt es einen Zwischenfall, der Fanny beunruhigt. Wieder einmal konnte mich die Autorin Viveca Sten mit dem Buch Lügennebel überzeugen. Neben der Aufklärung eines Mordes und den damit verbundenen Untersuchungen, spielt immer auch das Persönliche rund um die Ermittler eine Rolle. Frau Sten kennt sich nicht nur in der Gegend rund um Are bestens aus. Sie versteht auch etwas vom Skifahren und seinen Gefahren. Das merke ich immer wieder beim Lesen ihrer Bücher. Gut konstruierte und außerdem unvorhersehbare Wendungen hielten mich bis zum Schluss im Unklaren. Die Lösung des Falls kam überraschend und vor dem Finale noch so manchen Aufreger. Absolute Leseempfehlung ohne Abstriche gibt es von mir.

Mein erster Ausflug nach Schweden, mir zittern jetzt noch die Hände vor Kälte... Willkommen in Schweden. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass dies mein erster Ausflug nach Schweden und damit auch mein erster Thriller von Viveca Sten ist. Ja, ich weiß, wie kann man nur mit dem vierten Teil einer Reihe beginnen. Dazu muss ich sagen, dass ich schwedische Krimis bisher nicht auf dem Schirm hatte, aber ich denke, das wird sich ändern. Die Geschichte rund um das wundervolle Dorf Åre hat es mir angetan, obwohl ich weder Schnee besonders mag noch Skifahren würde. Die Autorin beschreibt die Gegenden, in denen sie ihre Protagonisten agieren lässt, jedoch mit so viel Leidenschaft, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte.Der Schreibstil von Viveca Sten ist einfach und schnell, und durch die sehr kurzen Kapitel fliegt man nur so durch das Buch. Das liebe ich.Der Fall selbst war spannend, wenn auch eher ruhig erzählt. Man hatte genügend Raum, um mitzurätseln, und ich kam am Ende nicht auf die Lösung. Genau das macht für mich einen guten Thriller aus. Die Geschichte um die Freunde, die in Åre Skifahren wollen und durch den Tod einer Mitfahrenden aus dem Gleichgewicht geraten, war gut erzählt. Die Leichtigkeit des Ganzen fand ich besonders gelungen.Mein erster Buddyread mit ... , auch wenn ich etwas hinterherhing, weil ich zu beschäftigt war, war dennoch super. Danke für den Austausch.Zur Story:Wir begleiten eine Gruppe von Freunden auf einen Skitrip nach Åre. Sie feiern, trinken, und auch Kokain fehlt nicht. Doch eines Morgens wird eine der beiden jungen Frauen tot aufgefunden und die Suche nach dem Mörder beginnt. Die leitende Ermittlerin Hanna Ahlander stapft anfangs etwas planlos durch den Schnee, doch nach und nach kommt Licht ins dunkle Schweden.Für mich war es ein spannender Trip nach Schweden. Wenn ihr leichte Thriller mögt, spreche ich auf jeden Fall eine Empfehlung aus.