Es ist zwar kein besonderes Lesehighlight, aber erfrischend anders.
Spannend, was mit Büchern alles möglich ist. So gibt es Menschen, die mit einer besonderen Stimme geboren werden, mit der sie sich in Bücher lesen können. Allerdings nicht in jedes x¿beliebige, sondern nur in bestimmte Klassiker, von denen die Erstausgaben existieren. Diese besonderen Buchwanderer können sogar Menschen auf diesen Trip mitnehmen. So zumindest die Idee vom Akram El-Bahay in seinem ersten Band einer kleinen Serie.Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des Libronauten Adam. Libronauten werden jene besonderen Menschen genannt, die in einer eigens dafür hergerichteten Buchhandlung diese Reisen durchführen. Er ist zwar am Ende seiner Ausbildung angelangt, darf aber noch keine eigenständigen Reisen durchführen, als plötzlich eine Reisende den Pfad verlässt und zu einer Türe geht, die wie aus dem Nichts entstanden in der Handlung des Buchs steht.Okay, das klingt auf den ersten Blick verwirrend, weil ich nicht alles erklärt habe. Ich möchte dem Leser nicht die gesamte Spannung vorwegnehmen. Im Buch wird der Mechanismus etwas näher beschrieben, auch wenn vielleicht die ein oder andere Frage offenbleibt. Aber es kommt immerhin mindestens ein weiteres Buch, in dem es sicherlich weitere Erklärungen geben wird.Neben der Hauptfigur gibt es immer wieder zahlreiche Nebenfiguren, die mal mehr, mal weniger Einfluss auf die Ereignisse nehmen. Mal sympathisch mal unsympathisch buhlen sie um die Aufmerksamkeit des Lesers, der sich immer wieder fragt, wie wohl alles zusammenhängen mag.FazitAuch wenn ich die Bücher von Akram El-Bahay bisher nie als besonderes Lesehighlight empfunden habe, so finde ich seine Ideen immer wieder erfrischend anders. Die Aktionen der Figuren sind zwar auch in diesem Band verbesserungswürdig, aber gut unterhalten wurde ich von diesem ersten Band dennoch. Deshalb können Freunde der Fantasy bedenkenlos zugreifen.