Der erste Band der Light in the Dark Reihe hat mir nicht nur unglaublich gut gefallen, der hat auch so viele Gefühle in mir ausgelöst, wie es lange kein Buch mehr geschafft hat. Und obendrein habe ich auch noch eine Menge über mich gelernt.Maggie flüchtet von einer Party und lernt in der Nacht Leo kennen. Beide sind sich sofort sympathisch und sie verbringen ein paar Tage miteinander, bis Maggie ihn von sich stößt und er aus ihrem Leben verschwindet. Dabei will sie doch eigentlich nur das er bleibt. Zwei Jahre vergehen, Maggie hat ihren ersten Arbeitstag in einem Café als sie wieder auf Leo trifft, der mittlerweile versucht seinen Traum zu leben und an seinem ersten Buch schreibt. Beide erkennen sich sofort wieder und er versucht immer noch zu verstehen, warum sie ihn von einen auf den anderen Moment von sich gestoßen hat. Leo lernt Maggie besser kennen, lernt ihre Erkrankung besser zu verstehen, doch für sie ist die ganze Beziehung von einem ständigen auf und ab ihrer Gefühle geprägt.Mit jedem Buch mehr verliebe ich mich mehr in den Schreibstil von Antonia Wesseling, mir ist definitiv klar das ich alle ihre Bücher brauche! Leo und Maggie haben mich auf eine Art berührt mit der ich nicht gerechnet hätte. Dieses Buch hat mich von Anfang an nicht mehr los gelassen und mich ebenfalls, wie Maggie, auf eine riskante Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Ich habe nicht nur Maggies Gefühle überdeutlich gespürt, sondern fange auch selber an meine Gefühle wieder wahrzunehmen. Dieses Buch habe ich zur richtigen Zeit gelesen. Antonia hat so einen unglaublichen schönen und einfühlsamen Schreibstil das man sich während des Lesens nur wohlfühlen kann. Sie schafft es mit einfachen Worten so viel auszudrücken und zu erzählen, wie ich es nur selten bei Büchern kenne. Ich bin mehr als froh die gesamte Reihe hier zu haben, denn ich brauche definitiv mehr davon. Diese Reihe scheint wie eine Sucht zu sein, einmal damit angefangen, kommt man nicht mehr davon los.