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Produktbild: Die Spiegelreisende 4 - Im Sturm der Echos | Christelle Dabos
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Die Spiegelreisende 4 - Im Sturm der Echos

Das atemberaubende Finale der Fantasy-Erfolgsserie | SPIEGEL-Bestseller

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Risse überziehen die Welt der Archen. Einer jagt den nächsten, die Abgründe werden immer größer. Babel, Pol, Anima - keine der Archen bleibt verschont. Die Bewohner müssen ungläubig mitansehen, wie ihre Welt nach und nach auseinanderbricht. Um die unwiederbringliche Zerstörung der Archen zu stoppen, muss so schnell wie möglich der Schuldige gefunden werden. Muss »der Andere« gefunden werden. Aber wie? Wo doch niemand auch nur weiß, wie er aussieht?


Ophelia und Thorn sind so vereint wie nie. Zusammen begeben sie sich auf unbekannte Wege, wo sie die Echos der Vergangenheit und der Gegenwart zum Schlüssel all der Rätsel führen werden. Das ungeheuerliche Finale der Saga der Spiegelreisenden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Juni 2020
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
619
Dateigröße
2,59 MB
Altersempfehlung
von 12 bis 19 Jahren
Reihe
Die Spiegelreisende, 4
Autor/Autorin
Christelle Dabos
Übersetzung
Amelie Thoma
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783458766032

Portrait

Christelle Dabos

Christelle Dabos wurde 1980 an der Côte d Azur geboren. Nach ihrem Studium zog sie nach Belgien und arbeitete als Bibliothekarin. Als sie 2007 an Krebs erkrankte, begann sie zu schreiben. Zunächst veröffentlichte sie auszüge aus Die Spiegelreisende im Internet. Nachdem sie den Jugendbuchwettbewerb von Gallimard Jeunesse gewann, wurde der erste Band der Serie Die Verlobten des Winters publiziert und entwickelte sich rasch zu einem Bestseller. Die ersten drei Bände sind auch in Deutschland Bestseller geworden. Im Herbst 2025 erschien der neue Roman von Christelle Dabos, Die Spur der Vertrauten, im Rotfuchs Verlag.


Amelie Thoma studierte Romanistik und Kulturwissenschaften in Berlin und arbeitete als Lektorin, ehe sie die Übersetzerlaufbahn einschlug. Sie übertrug u. a. Marc Levy, Joël Dicker und Leïla Slimani ins Deutsche.


Pressestimmen

»Ich will niemanden unter Druck setzen: Aber wer die Fantasy-Serie Die Spiegelreisende nicht liest, verpasst etwas Grosses. « Ari Teuwsen, NZZ am Sonntag

»Das ist so viel mehr als Harry Potters Nachfolger. « kurier. at

»Im Sturm der Echos, den letzten Band von Christelle Dabos' Die Spiegelreisende-Tetralogie, liest man mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Man ist von der Story mindestens ebenso begeistert wie von den Vorgängern . . . aber auch sehr, sehr traurig darüber, dass dieses Fantasyabenteuer nun doch ein Ende haben soll. « Susann Fleischer, literaturmarkt. info

»Fabelhaft geschrieben, überbordend einfallsreich und voller Witz. « Die Presse

»Christelle Dabos Geschichte um die junge Ophelia ist meisterlich. « Deutschlandfunk Kultur

»DerSpiegelreisendenkann man nur eins: komplett verfallen! « denglers-buchkritik. de

»Die Geschichten um Ophelia sind innovativ und packend und von so großer Erzählkraft, dass sie noch lange nachwirken werden. « Julian Hübecker, jugendbuch-couch. de

Besprechung vom 11.10.2025

Wer niemals die Wahl hat

Glückseliger Terror: Christelle Dabos erzählt "In die Spur der Vertrauten" von einer Dystopie mit Druck

Von Eva-Maria Magel

Von Eva-Maria Magel

Nur das Wir zählt, das ich ist nichts. Ohne Großbuchstaben geschrieben ist das Ich in Christelle Dabos' neuem Roman "Die Spur der Vertrauten". Eigentlich müsste es deutlich kleiner im Schriftbild erscheinen, dieses Ich. Denn in dem Superkontinent, dem Superstaat des Wir, ist das Individuum dem System nicht nur egal. Es ist eine Gefahr.

Auch nach mehr als 600 Seiten werden wir, die Leser, nicht genau wissen, wie dieses "Wir" sich eigentlich konstituiert. Der kollektive Wille aller, die ganz ihren Instinkten gehorchen und sich vollständig in den Dienst der Gesellschaft stellen, trifft es nicht ganz. Denn was ist ein Wille, der keine Wahl lässt? Frei ist im Superstaat der Glückseligen niemand. Oder doch?

Da ist Claire, die zur Vertrauten ausgebildet wird, eine jener Dienstbaren, die darauf geschult sind, zuzuhören, was der blanke Stress ist. Die Propaganda behauptet, alle Instinkte seien gleich. Aber wer immer zuhören muss, wer zwanghaft anderen die Schnürsenkel binden muss - ist diese Person frei? Und was ist mit dem Erzengel, der den Instinkt hat, alle zu eliminieren, die sich nicht dem Instinkt beugen? Anomalien und Individualisten sind die Feinde des Systems. Im Untergrund versuchen sie, Löcher ins System zu bohren.

Dabos erfindet einen Staat der Glückseligen, Gesunden, Rücksichtsvollen, der sich bald als blutiger Terror entpuppt. Darüber können Werbetafeln wie "Täglich eine gute Tat ersetzt des Doktors Rat" auch Claire nicht mehr hinwegtäuschen. Claire ist anders, nicht nur darum hat Dabos ihr den Namen der Klarheit gegeben. Sie wird lange brauchen, um sich über ihre Rolle klar zu werden. Und es braucht Zeit, die Rolle ihres Gegenspielers Noah, im französischen Original noch verrätselter Modeste genannt, zu verstehen.

Der Drang, die Rätsel zu lösen, treibt die Leser auch durch manches Tal dieser multiperspektivischen Erzählung, in der fast alles verrätselt und zugleich sprechend ist. Die Autorin, gelernte Bibliothekarin, weiß mit literarischen Witzen und unterschiedlichen Sprachstilen umzugehen. Das erhellt die Düsternis dieser Dystopie, die zwar futuristisch, aber zugleich mit den Errungenschaften der Achtzigerjahre ausgestattet ist: Minitel, Walkman, Telefonkarten. In den Mediatheken, auch eine Erfindung jener realen Epoche, aus der Dabos schöpft, gibt es Klassiker zu lesen wie "Der Besuch der alten Erhabenen" oder "Die Blumen des Guten", Süßigkeiten und Zigaretten gibt es nur auf dem Schwarzmarkt, alle sind gesund und streben nach Heiligkeit. Das darf man durchaus als Kritik heutiger Optimierungsversprechen lesen. Und eine religiöse Skepsis, eine Zuneigung zu eher unbeholfenen, tastenden Figuren sind Markenzeichen der Autorin.

Dabos, 1980 an der Côte d'Azur geboren und heute in Belgien ansässig, ist mit ihrer künstlerischen Biographie beinahe exemplarisch für jüngere Autorinnen gerade der Young-Adult- und Fantasy-Szene: Nach ersten literarischen Versuchen kam sie durch Fanfiction im Internet zum Schreiben. "La Passe-Miroir", von 2013 an im französischen Original gedruckt erschienen, war das vorläufige Ende dieses Prozesses. Mit der vierbändigen Saga, als "Die Spiegelreisende" 2019/20 auf Deutsch bei Insel erschienen, hat Dabos einen internationalen Bestseller geschrieben. "Die Spur der Vertrauten" hat nichts mehr von dessen Fantasy-Romantik. Oder nicht mehr viel: Es gibt durchaus geradezu rauschhafte Szenen, und Dabos erlaubt sich und den Lesern, gerade gegen Ende, völlig unerklärliche, allein durch die Behauptung wirkende Phänomene. Nicht alles wird aufgelöst. Aber dass hinter jeder Szene eine weitere Geschichte steckt, stecken kann, ist nicht das Wenigste, was Dabos ihren Lesern mitgibt. Man kann die Fäden aufnehmen oder auch nicht: Wir haben die Wahl.

Christelle Dabos: "Die Spur der Vertrauten".

Aus dem Französischen von Amelie Thoma und Nadine Püschel. Rotfuchs, Frankfurt 2025. 640 S., geb., 22,90 Euro. Ab 14 J.

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

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LovelyBooks-BewertungVon nfu_2525 am 07.09.2025
Leider fand ich diesen letzten Teil der Reihe doch eher enttäuschend; wirre und teils redundante Teile...
LovelyBooks-BewertungVon Nadja am 02.09.2025
Der vierte und letzte Teil dieser Buchreihe ist auch gut wie die anderen, aber hier hatte ich etwas mehr Mühe mit den langatmigen Teilen Die Welt der Archen ist in Aufruhr: Risse durchziehen die einst stabilen Strukturen, und Teile der Archen verschwinden spurlos. Ophelia, die Protagonistin mit der Gabe, durch Spiegel zu reisen, und Thorn, ihr Verbündeter, stehen vor der Herausforderung, die Ursache dieser Zerstörung zu finden. Dabei stoßen sie auf das mysteriöse Wesen "der Andere" und müssen sich mit den Echos der Vergangenheit auseinandersetzen, die Schlüssel zur Lösung des Rätsels sein könnten. Ihre Reise führt sie in die Anstalt der Verdrehten, wo sie auf neue und alte Bekannte treffen und Geheimnisse lüften.Ophelia, die Protagonistin der Reihe, hat sich im Laufe der Geschichte von einer schüchternen und tollpatschigen jungen Frau zu einer mutigen und entschlossenen Heldin entwickelt. In diesem Band muss sie sich nicht nur den äußeren Bedrohungen stellen, sondern auch ihren inneren Ängsten und Zweifeln begegnen. Ihre Fähigkeit, durch Spiegel zu reisen, und ihr Talent, Gegenstände zu lesen, sind entscheidend für die Lösung der Konflikte.Thorn, Ophelias Ehemann, bleibt auch in diesem Band ein geheimnisvoller und komplexer Charakter. Seine Vergangenheit und seine wahren Absichten werden zunehmend klarer, und seine Beziehung zu Ophelia vertieft sich. Er steht vor eigenen Herausforderungen und muss schwierige Entscheidungen treffen, die nicht nur sein eigenes Schicksal, sondern auch das der Welt beeinflussen."Der Andere"ist eine mysteriöse und bedrohliche Figur, die eine zentrale Rolle in der Zerstörung der Archen spielt. Seine Identität und seine Motive werden im Laufe des Buches Stück für Stück enthüllt, was zu überraschenden Wendungen führt.Fazit:"Im Sturm der Echos" bietet einen würdigen Abschluss für die "Spiegelreisende"-Reihe. Fans der Saga werden die tiefgründige Handlung und die komplexen Charaktere zu schätzen wissen. Der Band ist jedoch anspruchsvoll und erfordert Aufmerksamkeit, um die vielen Wendungen und Geheimnisse zu verstehen. Für Leser, die die vorherigen Bände genossen haben, ist dieser Abschluss ein Muss.
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