Was dich liebt, vernichtet dich. In jedem deiner Leben. Evelyn kann sich an jedes ihrer früheren Leben erinnern. Auch daran, dass sie in jedem einzelnen davon ihren 18. Geburtstag nicht erlebt hat und schuld daran ist jedes Mal ihre große Liebe, der sie unerklärlicherweise nicht entrinnen kann. Nur dass sie ihr aktuelles Leben gerade sehr mag und, noch wichtiger, dass ihre Schwester sie für eine Knochenmarktransplantation braucht. Wenn sie ihre Schwester retten und den tragischen Verlauf ihrer Zeit und Raum überdauernden Liebesgeschichte aufhalten will, muss Evelyn:
- die Person finden, die sie seit Jahrhunderten in jedem Leben jagt, - herausfinden, warum sie überhaupt gejagt wird, um den Fluch endlich zu brechen, und - um jeden Preis verhindern, dass sie sich wieder ineinander verlieben
Laura Steven stammt aus der nördlichsten Stadt Englands und hat Creative Writing an der Northumbria Universität in Newcastle studiert. Für ihre Werke im realistischen Jugendbuch und ihre Drehbücher erhielt sie bereits Preise und namhafte Förderungen. Wenn sie gerade nicht schreibt, läuft sie, liest dicke Fantasy-Wälzer, backt Cookies, spielt Schach oder blendet ihren Mann und Sohn aus, um ihre Stardew Valley Farm zu perfektionieren.
Pressestimmen
Die Mischung aus Zeitsprüngen in vergangene Leben und der hochemotionalen Handlung in der Gegenwart war einfach meisterhaft. Dieses Buch ist für alle, die düstere Romantik, schicksalhafte Liebe und eine Prise Herzschmerz lieben. Fans von »Addie LaRue« werden es verschlingen, genau wie ich es getan habe. Buchkultur
Für alle Leserinnen und Leser ab 14 Jahren, eine spannende Liebesgeschichte und eine fantastische Jagd durch alle Zeiten." Buchhandlung Bücherwurm. WO am Sonntag
Von Athen im Jahr 986 bis Schottland im Jahr 2054 verfolgt man in »Our Infinite Fates« mit Spannung und Herzklopfen die vielen Leben zweier Seelen, die sich aus Liebe zueinander in einen leidvollen Fluch verstrickt haben, aus dem es für sie scheinbar kein Entrinnen gibt. Andrea Schnepf, Buchkultur
Our Infinite Fate ist eine Fantasygeschichte geschrieben von der Autorin Laura Steven.
In dieser Geschichte geht es um Evelyn und Ayden die in einer Liebesgeschichte verstrickt sind. Während sich Ayden an jedes seiner Leben erinnern kann geht es Evelyn anders. Sie kann sich immer nur in Bruchstücken daran erinnern und weiß nur, dass sie in keinem ihrer Leben das 18. Lebensjahr erreicht hat. Ihr Leben wird immer von Ayden beendet indem er sie umbringt. Warum das so ist weiß Evelyn nicht.
In ihrem derzeitigen Leben setzt sie alles daran ihren 18. Geburtstag zu überstehen, denn sie will ihre Schwester retten die eine Knochenmarkspende von Evelyn benötigt.
Evelyns und Aydens Leben werden in der Gegenwart erzählt und es gibt immer wieder kleine Rückblenden auf vergangene Leben und wie sie sich gegenseitig ums Leben bringen. Diese Episoden sind immer nur kurze Schlaglichter und es gibt bei den Paaren alle möglichen Konstellationen weiblich-weiblich, männlich-männlich und weiblich-männlich. Das erweckt bei mir den Eindruck alle Facetten abdecken zu wollen. Auch die Benutzung von They und Them für die Geschlechter finde ich nicht passend für die Geschichte.
Durch die kurzen Episoden kann ich nicht richtig warm werden mit den Charakteren und die Geschichte hat dadurch immer wieder Brüche. Erwartet hatte ich eine Liebesgeschichte, bekommen habe ich eine Episodengeschichte die immer nur kurze Strecken abbildet.
Auch den Schluss der Geschichte fand ich seltsam und nicht überzeugend. Insgesamt hat die Geschichte meine Erwartungen nicht erfüllt und die Charaktere waren für mich zu blass.
Evelyn kann sich an all ihre vergangenen Leben erinnern - und daran, dass sie nie ihren 18. Geburtstag erlebt. Jedes Mal stirbt sie durch die Hand der Person, die sie liebt. Doch dieses Mal will sie kämpfen, nicht nur für sich selbst, sondern vor allem für ihre Schwester, die sie dringend braucht. Sie muss Arden entkommen oder ihn davon überzeugen, sie am Leben zu lassen.Die Geschichte springt zwischen der Gegenwart in Wales im Jahr 2022 und Evelyns früheren Leben hin und her. In jedem dieser Leben begegnet sie Arden wieder - mal als Mann, mal als Frau, an unterschiedlichen Orten der Welt und unter verschiedenen Umständen: arm oder privilegiert, behütet oder in Gefahr. Diese Perspektivwechsel bringen zwar Abwechslung, konnten mich aber nicht immer fesseln. Während der Handlungsstrang in der Gegenwart mich richtig mitgerissen hat, haben die Rückblicke für das große Ganze zwar eine Rolle gespielt, mich aber nicht so gepackt.Was mir besonders gefallen hat, ist der Schreibstil. Trotz der düsteren Grundidee gibt es immer wieder humorvolle Momente, die das Ganze auflockern, und zwischendurch schleichen sich ein paar kleine Lebensweisheiten ein. Evelyn mochte ich als Protagonistin sehr - sie ist entschlossen, clever und gibt nicht einfach auf. Mit Arden hatte ich dagegen so meine Schwierigkeiten. Anfangs werden für sie/ihn die Pronomen they/them verwendet, später dann plötzlich nicht mehr, was mich etwas im Lesefluss gestört hat.Man muss sich bewusst sein, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, das nicht allzu tief geht, aber gut unterhält. Das Ende hat mich zunächst nicht ganz überzeugt, das letzte Kapitel hat mich dann doch überrascht, berührt und mir ein Tränchen entlockt.Insgesamt ein schönes Jugendbuch mit einer spannenden Grundidee, einem Hauch Fantasy und einer starken Hauptfigur. Kein Pageturner, aber definitiv lesenswert!
Laura Steven: Our Infinite Fates bei hugendubel.de