Mit "No Matter Why" geht es nun zum letzten Buch der Trilogie. Nachdem ich die ersten beiden Bücher gelesen und geliebt habe, war ich nun auf Isaiahs Story gespannt. Man lernt ihn als großer Bruder in den ersten beiden Bücher kennen. Man kann zwar die Bücher durchaus unabhängig voneinander lesen, aber ich empfehle doch mit dem ersten Band anzufangen. Man verpasst sonst sehr viel von der Hintergrundgeschichte. Isaiah hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Menschen zu helfen. Nach dem Tod seines Vaters ist er der Feuerwehr beigetreten. Er ist der älteste der Jones Geschwister und war auch immer für seine Schwestern da. Doch genau eine Schwester enthüllt die Wahrheit über den Brand, der ihren Vater das Leben gekostet hat. An diesem Abend wird er zu einem Einsatz gerufen und wird in die Vergangenheit zurückgeworfen. Da taucht Jewel auf und holt ihn wieder zurück in die Gegenwart. Durch sie fängt er wieder an zu fühlen und springt über seinen Schatten. Doch trägt Jewel ein Geheimnis mit sich herum, was schwerwiegend ist und Isaiah völlig vor den Kopf stoßen wird. Isaiah war mir in den ersten beiden Bücher sehr sympathisch. Er musste als Teenager schnell die Rolle als beschützer seiner Schwestern annehmen. Man könnte sogar sagen, dass er zum Vater Ersatz wurde. Dabei hatte er selbst mit seinen inneren Dämonen zu kämpfen. Er verurteilt sich selbst das er an dem Abend nicht da war. Ich fand Isaiah aber absolut mutig, freundlich und selbstbewusst. Er hat nicht sofort aufgegeben und hat für das, was ihm wichtig war, gekämpft. Isaiah war eine Stütze für seine Schwester und auch sehr hilfsbereit. Er war eindeutig ein Book Boyfriend wie man sich ihn wünscht.Jewel war mir auch sofort sympathisch. Sie hatte eine rebellische und freche Seite. Ständig hat sie versucht Isaiah zu ärgern und ihn auf Abstand zu halten. Sie hat ein gewaltiges Päckchen zu tragen. Vorallem musste sie auch an ihrem Selbstbewusstsein arbeiten. Da hilft ihr Isaiah sehr und sie lernt endlich sich selbst zu finden. Ihre Vergangenheit lässt sie auch heute nicht los. Mittlerweile hat sie aber wunderbare Menschen gefunden, die in ihrem Leben eine große Stütze sind. Der Schreibstil von Sarah Stankewitz war dabei wieder fesselnd und flüssig zu lesen. Man liest die Story abwechselnd aus der Sicht von Isaiah und Jewel. Dadurch lernt man die Gefühle der beiden umso besser kennen. Jewel führt einen inneren Kampf aus, genauso wie Isaiah. Eigentlich sind die beiden absolut unterschiedlich und trotzdem spürt man das Knistern der beiden von Anfang an. Die Story war auch spannend, hatte auch Überraschungen auf Lager und war genauso emotional. Diese Story bleibt mir auch noch länger im Kopf und ich kann es einfach nicht vergessen. An manchen Stellen habe ich sogar geweint, da mir die Zeilen bis ins innerste gedrungen sind. Ich finde dieses Buch ist ein gebührender Abschluss für die Jones Geschwister. Das Setting wurde dabei auch wieder wunderbar beschrieben. Vorallem hatte ich das Tattoostudio von Jewel klar vor Augen. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es förmlich verschlungen. Tatsächlich bin ich auch einbisschen traurig nun Abschied nehmen zu müssen. Mit einem weinenden und gleichzeitig lachenden Auge kann ich das Buch, beziehungsweise die ganze Trilogie absolut ans Herz legen und weiterempfehlen.