Fitzek ist eigentlich nicht mein Genre, ausgenommen die Kein Thriller-Bücher.
Auch dieses habe ich mal wieder an einem Tag verschlungen. Ich habe so unglaublich viel gelacht und war fassungslos, in welche Situationen Julius geriet. Es war wie eine merkwürdige Komödie, wo nichts unmöglich schien. Doch neben dem Humor waren die Krankheit, wie Menschen damit umgehen, welche Schläge einen dabei immer wieder niederknüppeln können, und die Kraft, die man aufbringen muss, um die letzte verbliebene Zeit in vollen Zügen zu genießen, nicht nebensächlich. Es erinnert daran, dass man manchmal viel zu wenig an sich selbst denkt und genau das auch viel zu oft der falsche Weg zu leben ist.
Zwei Charaktere, die an verschiedenen Punkten des Lebens stehen, zwei Charaktere, die enorm unterschiedlich sind, und eine Reise, die viele Überraschungen bringt. Die größten Überraschungen waren für mich die verschiedensten Charaktere, die Teil der Geschichte ausmachten. Bei manchen habe ich mich gefragt, wie diese es geschafft haben, so viele Jahrzehnte zu überleben.
Ich habe es als Rezensionsexemplar angefragt, ohne den Klappentext gelesen zu haben. Einfach, weil mir die ersten beiden Kein Thriller-Bücher schon gefallen hatten, und ich kann auch dieses einfach nur weiterempfehlen.