Juliette Freunde sind zerstreut, Omega Point zerstört, und sie steht allein gegen Andersons Regime. Gemeinsam mit Warner setzt sie alles aufs Spiel, um das Reestablishment zu stürzen. Juliette wächst über sich hinaus, erkennt ihren Wert und kämpft mit Mut, inneren Konflikten und Stärke. Auch Warner erhält Tiefe: seine Beweggründe, Verletzungen und Gefühle werden nachvollziehbar. Adam bleibt ambivalent, seine Beziehung zu Juliette wandelt sich, ohne dabei alle Zweifel auszulöschen. Der Stil bleibt poetisch und gefühlvoll, doch gleichzeitig agil, viele Passagen ziehen einen mit emotionaler Wucht mit. In manchen Momenten wirkt das Liebesdreieck dominant, und das Ende fühlt sich stellenweise etwas gehetzt an, aber diese kleinen Schwächen trüben kaum das Gesamtbild. Für Fans der Reihe ein würdiger, intensiver Abschluss, der einen mit Herzschmerz und Erleichterung zugleich zurücklässt.