Die vorherrschenden Theorieangebote und Zugangsweisen der Geistes- und Sozialwissenschaften erlauben lediglich verengte Perspektiven und verweigern sich außerweltlichen Weltsichten. Diese Selbstbezogenheit ist nicht nur fahrlässig, sondern außerdem ungeeignet, eine multipolare Gegenwart zu erfassen - so die These und Kritik von Dieter Haller. Als Lösung zeigt er die Potentiale der Ethnologie für einen Perspektivwechsel auf und beschreibt, wie sie Wissenschaft, Politik und Gesellschaft dabei helfen kann, die Welt mit den Augen der Anderen zu erkunden, um den vielfältigen Krisenlagen neu zu begegnen.
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