Von der Steckdose aus betrachtet ist die Energiewende ein Erfolg. Immer mehr Strom aus erneuerbaren Quellen drängt ins Netz, doch nun stellen sich knifflige Fragen. Wie gewinnt man auch in den Morgenstunden oder im Winter genügend Solarstrom? Und wo speichern wir überschüssige Energie? Direkt neben der Steckdose findet sich ein Sorgenkind der Energiewende: die Heizung. Wärme gewinnen wir noch überwiegend aus fossilen Brennstoffen. Dabei liegt uns mit der Geothermie die klimaneutrale Alternative zu Füßen. Um sie zu erschließen, dringen Bohrer zunehmend tiefer in den Boden - mit Verfahren aus der Öl- und Gasindustrie. Wind, Sonne, Wasser und Biomasse bestimmen den Diskurs. Doch weitgehend klimaneutral ist auch die Kernenergie. Brauchen wir ihr Comeback? Könnte sogar die Kernfusion für die Energiewende noch eine Rolle spielen?