Komplexer Fall mit jeder Menge drumherum.
Auf einer Wiese wird die nackte Leiche einer Frau gefunden, am Straßenrand daneben ein Mann, der zufällig angehalten hatte. Bei ihren Nachforschungen findet die ostfriesische Kommissarin Ann Kathrin Klaasen heraus, dass die Frau seit Monaten vermisst wird. Und nicht nur sie ist verschwunden; von weiteren Frauen in der Region fehlt jeder Hinweis. Eine erste Spur führt Ann Kathrin zu einem jugendlichen Liebhaber, doch das scheint nicht die Lösung für den Fall zu sein. Parallel zu ihren Bemühungen spitzen sich die Ereignisse allmählich zu.Auch der zwölfte Band der Ostfriesland-Reihe erweist sich als gewohnt komplex. Allerdings nicht nur wegen des verzwickten Falls, sondern weil drumherum ebenfalls viel los ist. Es gibt einen Tiger-Ausbruch, strippende Polizisten, eine Geiselnahme, heikle medizinische Untersuchungen und Gast-Polizisten aus dem Ausland. Klaus-Peter-Wolf hat hier wieder einmal sämtliche Register gezogen. Allerdings erscheint es in Summe etwas zu viel des Guten gewesen zu sein, weil viele der Nebenthemen nur kurz angerissen werden. Weniger wäre hier wahrscheinlich mehr gewesen. Nichtdestotrotz liefert der "Ostfriesenfluch" gute Unterhaltung.Die ungekürzte Hörbuchfassung hat eine Dauer von reichlich 17 Stunden und wird gewohnt gut vom Autor gelesen.