Ich glaube, über den Inhalt brauche ich nicht viel sagen, aber für die, die dennoch nicht wissen, was im ersten Band der Twillight-Saga passiert, gibt es eine kleine Zusammenfassung. Als Bella mit 17 zu ihrem Vater zieht, verändert sich ihr Leben komplett, vor allem als sie auf den geheimnisvollen Edward und seine Familie trifft. Sie verliebt sich in ihn, aber Edward ist ein Vampir, wodurch sie in große Gefahr gerät.Jap, das ist der Inhalt in zwei Sätzen, denn mehr passierte auch nicht, aber warte, doch ! Denn Bella war so eine anstrengende Nuss, die keinen Selbsterhaltungsbetrieb besaß und eigentlich nur jammern konnte, weil alles irgendwie nicht passte oder sie störte und ihre Doppelmoral fand ich zum schießen. Sehr lustig war es immer, wenn sie andere Menschen wegen gewissen Dingen verurteilte oder es missbilligte, es dann aber selber tat und es bei ihr anscheinden dann in Ordnung war. Ich meine, sie konnte auch einen starken Willen zeigen, aber nicht in positiver Weise. Ich weiß gar nicht, wie oft ich wegen diesem Mädchen den Kopf geschüttelt, die Augen verdreht oder gelacht habe, weil ich sie absolut lächerlich fand. Egal, was auch passierte, sie schaffte es immer wieder, von einer Katastrophe in die nächste zu rennen und bei ihrer arglosen Haltung und ihrem wirklich undurchdachten Verhalten hätte ich irgendwann zu gerne geschrien, weil das nicht mehr auszuhalten war. Und wer meinen sollte, dass zumindest die anderen Figuren gut oder annehmbar waren, den sollte ich warnen. Zwar gingen sie mir nicht so sehr auf den Keks wie Miss Swann, aber Edward war genau so blass wie seine Angebetete, wirkte teilweise wie ein gruseliger Stalker und war mir sehr unangenehm. So gesehen haben die eigentlich recht gut zueinander gepasst, sie war durch und durch naiv und er bessesen von ihr. Die Handlung war recht zäh, drehte sich viel im Kreis und Spannung war kaum vorhanden. Einzig die Entstehungsgeschichten von den Cullens in Vampire fand ich echt interessant. Leider kamen solche Momente viel zu wenig auf und gerade das Ende zog sich wie Kaugummi, selten war ich so froh, als endlich die letzten Minuten durch waren. Für das Hörbuch habe ich wirklich sehr lange gebraucht, was für mich eher ungewöhnlich war, aber es hat mir einfach keinen Spaß gemacht. Meistens habe ich immer nur ein paar Kapitel geschafft und musste mich eher da durchquälen aus den oben genannten Gründen. Aber ein Gutes hat es ja, ich habe nun ein wenig mehr Platz im Bücherregal, weil ich danach die komplette Reihe als Buch aussortiert habe. Dennoch möchte ich auch etwas Postives sagen, denn die Sprecherin Anina Braunmiller fand ich absolut fabelhaft ! Kleiner Funfact nebenbei. Sie spricht auch in den Filmen Kristen Stewart, was mir nicht sofort klar war, das kam erst später. Allerdings kam mir ihre Stimme durch andere Hörbücher und diverse Serien bekannt vor und ich schätzte erneut ihr ruhige und klare Stimme, die wirklich schön angenehm zu hören war. Fazit:Die Geschichte war nur bedingt meins und Bella nervte durch ihre unbedachtes und naives Verhalten extrem, was teilweilse schon wie eine Parodie wirkte, allerdings ging sie mir dafür zu sehr auf den Keks, als dass ich das feiern könnte. Dafür mochte ich die Specherin sehr gerne, die ich schon durch andere Hörbücher und diverse Serien, sowie Filme kannte und schätzte auch hier ihre ruhige, klare und angenehme Stimme, die schön ausbalanciert wirkte. Ich denke aber dennoch, dass ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde, meine Teenieerinnerinnerungen haben mich wirklich in die Irre geführt. Keine Ahnung, weshalb ich es damals so liebte, denn nun nervte es mich zu sehr und es reicht dann auch.3 von 5 Sterne