Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte den Autor Paul Ruban bisher nicht, das Titelbild ist buntgestreift, mit einem Auge (des Wals) mittendrin, also auffällig gehalten.
Ich bin schwer ins Hörbuch reingekommen, und obwohl es nur knapp 5 Stunden Laufzeit hat, abwechselnd gesprochen von Chris Nonnast, Felix Holm, Julia Dillmann, Manon Straché, Christina Ann Zalamea und Wolfgang Wagner, die ich alle nicht kannte, haben mir die Stimmen der Sprecherinnen besser gefallen, als die männlichen, die mochte ich nicht so gerne. Es geht um die gestresste Flugbegleiterin Celeste, die sich selbst geiselt und das als Vorstufe zum Ruhestand toll findet; um das auseinandergelebte Ehepaar Hugo und Judith, das seiner Tochter Ava und sich selbst einen entspannten Familienurlaub vorgaukelt, in dem Mutter Judith nebenfrei mit Bon fremdgeht und Vater Hugo es ihr aus Rache gleichtut - kindisch; den älteren Hotelangestellten Waldemar, der am liebsten seine Kollegin anhimmelt und, wie der Titel schon sagt, um den Wal. Der Duft des Wals klingt natürlich ansprechender als Der Wal stinkt, aber ich fand die ganze Story ziemlich weird. Die Szene mit dem geplatzten Wal klingt nicht besonders appetitlich, was soll daran Duft sein? Man hangelt sich durch den Tag, versucht mit Nasenklemmen den Gestank zu vertreiben, aber so richtige Urlaubsstimmung kommt nicht auf. Letztendlich ist der Wal nicht die einzige Katastrophe, sondern die nächste bahnt sich schon an und damit ist diese besondere Urlaubsreise zu Ende, ohne dass es mir viel gebracht hat. 2,5 Sterne vergebe ich für die Kostüme im Kinderparadies und Avas Malbrett, mich hat die Geschichte weder überzeugen noch mitreißen können.