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Produktbild: Onigiri | Yuko Kuhn
Produktbild: Onigiri | Yuko Kuhn

Onigiri

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Als Aki erfährt, dass ihre Großmutter gestorben ist, bucht sie zwei Flüge. Ein letztes Mal will sie ihre Mutter zu ihrer Familie in Japan bringen, auch wenn sie weiß, wie riskant es ist, einen dementen Menschen aus der gewohnten Umgebung zu reißen. Und wirklich hat sie Keiko noch nie so verloren erlebt wie in der ersten Nacht im Hotel. Doch dann sitzen sie beim Essen im alten Elternhaus, und plötzlich spricht sie, die so still geworden ist, fröhlich und klar für sich selbst. Erst auf dieser Reise erkennt Aki in ihrer Mutter die mutige und lebenshungrige Frau, die sie einmal war, bevor sich in Deutschland diese große, für Aki so bedrohliche Müdigkeit über sie legte.

Mit sanfter Klarheit lässt Yuko Kuhn die faszinierende Geschichte einer deutsch-japanischen Familie entstehen, die zwischen den Kulturen verloren geht und sich neu findet.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. Juli 2025
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
254,65 MB
Laufzeit
366 Minuten
Autor/Autorin
Yuko Kuhn
Sprecher/Sprecherin
Inka Löwendorf
Verlag/Hersteller
Family Sharing
Ja
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783732479597

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Von Mixitack - am 28.08.2025

Ein Buch das berührt

Onigiri ist ein tolles und emotionales Buch über deutsch-japanische Familiengeschichte von der Autorin Yuko Kuhn. Die Handlung beginnt indem Aki erfährt, dass ihre Großmutter gestorben ist und sie mit ihrer Mutter Keiko nach Japan fliegen möchte. Doch die demenzartigen Episoden von Keiko lasten schwer auf den Schultern der Tochter. Die gemeinsame Reise wirkt aber wie eine Heilung und Keiko scheint wie ausgewechselt, als sie sich wieder in ihrem Heimatland aufhält. Sehr liebevoll und emotional werden zunächst einige Biografische Szenen von Keiko erzählt und auch von der Kindheit von Aki. Wir erfahren wie Keiko nach Deutschland gekommen ist und auch die Probleme mit den deutschen Schwiegereltern und der deutschen Kultur. Gerade Aki sieht bereits als Kind die großen Unterschiede zwischen den beiden Kulturen und man spürt wie Keiko nach und nach resigniert. Es gibt immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit und doch schreitet auch die Gegenwart immer weitervoran bis zur Japanreise. Wir lernen eine in sich gekehrte Keiko kennen, die scheinbar immer wieder teilnahmslos in ihrer eigenen Welt zu leben scheint. Dies ändert sich aber schlagartig in Japan und Aki lernt ihre Mutter auf eine ganz neue und andere Art kennen, die berührt. Die Autorin erzählt die Geschichte der beiden Frauen wirklich sehr eingängig ohne dabei vorwurfsvoll oder negativ über die eine oder andere Kultur zu sein. Dabei wird die Andersartigkeit beschrieben, die aber nicht bewertet wird. Mir hat der Schreibstil wirklich gut gefallen, da dieser sehr flüssig ist und der Leserfluss nicht unterbrochen wird. Man lernt Aki und Keiko zunächst kennen und auch deren Vergangenheit wird gut dargestellt. Bevor der eigentliche Wandel passiert, hat man bereits ein gutes Gespür für die beiden Frauen und man weiß welche Probleme und Sorgen sie durchgemacht haben. Insgesamt war dies eine sehr tolle und emotionale Reise für mich, die einen ein gutes Gespür und Empathie gegenüber Auswandern der ersten und zweiten Generation machen. So oder so ähnlich ergeht es vielen Einwanderer, die mit Wünschen und Zielen in ein anderes Land ziehen und dort scheinbar abgeschnitten von ihren eigenen Wurzeln versuchen ein Zwischenleben zu führen. Die Sprecherin Inka Löwendorf liest mit sehr viel Gefühl und das Sprechtempo und die Betonungen sind wirklich sehr angenehm, sodass man der Handlung gut folgen kann. Die 6 Stunden und 8 Minuten Spieldauer sind völlig ausreichend, um diese tolle Geschichte zu erzählen. Ich kann Onigiri wirklich nur weiterempfehlen und mich hat die Geschichte von Aki und Keiko sehr berührt.
Von lenalovesbooks am 12.08.2025

Ein warmherziges und unterhaltsames Hörbuch

Das interessante Cover und der Titel haben meine Neugier sofort geweckt. Ich lese gerne Bücher über die japanische Kultur. Hier ist es eine deutsch-japanische Familiengeschichte und die Familie musste einige Hürden überwinden. Der Erzählstil ist etwas außergewöhnlich. Die Protagonistin Aki erzählt bruchstückhaft über die Vergangenheit und Gegenwart. Manchmal ist es wie eine Aneinanderreihung von Erinnerungen. Sobald ich mich daran gewöhnt hatte, hat es meinen Lesefluss nicht mehr gestört. Jedoch kam ich manchmal mit der Zeitspanne durcheinander. Akis Mutter ist an Demenz erkrankt. Aki versucht mit viel Verständnis ihr den Alltag zu erleichtern. Doch es ist nicht immer einfach. Mit der Reise nach Japan will sie ihr nochmal etwas Gutes tun. Mich hat die Mutter-Tochter Beziehung sehr berührt. Die Geschichte wird leise aber mit viel Gefühl erzählt. Akis Mutter ist vor vielen Jahren aus Japan nach Deutschland gekommen und hatte Probleme besonders mit der deutschen Familie ihres Mannes. Hier trafen zwei Kulturen aufeinander. Das fand ich oft humorvoll aber auch traurig, da die Mutter oft schlecht behandelt wurde. Das Hörbuch wird von Inka Löwendorf gelesen. Ihre Stimme ist angenehm und an die Situationen angepasst. Die Emotionen werden gut vermittelt. Dadurch hat mich der Roman noch mehr berührt. Fazit: Das Hörbuch hat mich sehr unterhalten und emotional berührt.