Wieder mal gut geschrieben und voller wichtiger Themen.
Das Cover mag ich wieder mal sehr gerne. Es passt sehr gut zur Geschichte, den Charakteren und zum Stil der ersten beiden Bände. Man spürt irgendwie direkt die Stimmung aus dem Buch. Auch der Schreibstil von Adam Silvera hat mir mal wieder ausgesprochen gut gefallen, denn er ist flüssig und lässt sich gut lesen. Leicht zu lesen war das Buch wirklich nicht. Dieser Band war in meinen Augen heftiger von den Themen und auch der Darstellung als die beiden Bände zuvor. Sehr gut dargestellt fand ich die Gedanken von unseren beiden Protagonisten. Aber Achtung, man sollte sich vorher sicher sein, ob man mit den Themen aus dem Buch zurecht kommen kann. Die Charaktere werden gut beschrieben. Man lernt sie sehr gut kennen. Hier haben wir nicht nur 24 Stunden, sondern etwas mehr Zeit. Und die brauchte man auch, um sie realistisch darzustellen. Ich muss gestehen, hier habe ich wohl das erste Mal nicht heulend in der Ecke gesessen, als ich fertig war. Warum auch immer. Irgendwie fehlte mir die Bindung zu den Charakteren ein bisschen. Aber da kann es anderen Lesenden auch wieder ganz anders gehen. Gut beschrieben waren sie wirklich. Insgesamt also ein wirklich gelungenes und gutes Buch, das sich trotz all der heftigen Themen gut lesen lässt. Hier und da hat es sich ein bisschen gezogen, was wahrscheinlich dazu geführt hat, dass mir ein bisschen die Bindung zu den Charakteren gefehlt hat. Oder das lag an was anderem. Mit über 700 Seiten ist es wirklich ein bisschen lang. Ich fand es trotzdem gut. Mal sehen, was sich der Autor wohl als nächstes ausdenken wird. Voller Gefühle und Gedanken, die schwer fallen zu lesen.