Nett für zwischendurch, manchmal fehlte etwas tiefe.
Wir lernen Skylar kennen, die als Security-Chefin im Nightwing arbeitet. Durch die Tatsache, dass sie ein Werwolf ist, hat sie in dieser Branche natürlich einige Vorteile.Dann wird ihr Ryan als neuer Mitarbeiter vorgesetzt, der sie vor anderen Herausforderungen stellt, als sie sich zunächst vorstellen kann. Skylar als Protagonistin gefiel mir sehr gut. Tough, aber nicht zu drüber. Interessant fand ich die Tatsache, dass sie sich nicht nur bei Vollmond in einen Werwolf verwandeln kann. Da wäre aber schon ein Punkt - sie sagte, dass ihr Vater ihr das beigebracht hätte, da hätte ich mir aber vielleicht noch ein wenig mehr Background gewünscht. Wie hat sie das trainiert? Warum ist seitens der anderen Werwölfe kein Interesse daran da, dass sie ihnen das beibringt? Ryan - der arme Kerl. ¿ sein Schmerz ist absolut nachvollziehbar und auch sein Rachewunsch. Mochte es, dass er in Skylar offenbar eine Seite berührt, die sie lange nicht berührt wusste und andersherum genauso. Allerdings ging mir der Beziehungsaufbau zwischen den beiden doch ein wenig zu schnell. Das hab ich so nicht gefühlt. ¿ allerdings gefielen mir die ruhigen Szenen am Strand oder auf dem Dach wirklich gut. Das war genau das, was das Buch brauchte. Joa und der Zwietracht mit den Vampiren - da hätte ich mir auch ein wenig mehr Hintergrund gewünscht. So fand ich das irgendwie nettes Beiwerk, das zur Geschichte von Ryan und Skylar beigetragen hat. Alles in allem kein schlechtes Buch, nett für zwischendurch, ich hätte mir ein wenig mehr Tiefe und ein wenig entschleunigteres Handlungstempo / Beziehungstempo gewünscht.