Schattenthron 1: Erbin der Dunkelheit

Ja, ich gebe zu, ich habe es mir nur gekauft, weil Instagram es mir penetrant beworben hat.Es war nicht so schlecht wie ich vermutet habe, nicht schlechter als andere Bücher, aber auch nicht das berauschendste, was ich je gelesen habe.Ich wusste schon vor dem Lesen, dass die Handlung eher schneller vorangetrieben wird, und ich fand das Tempo einerseits sehr angemessen und andererseits hat es gezeigt, dass hinsichtlich der Charaktere und den Beziehungen zueinander viel gefehlt hat.Die Charaktere an sich waren ok, mehr aber auch nicht. Ich konnte zu keinem eine wirkliche Bindung aufbauen, geschweige den jemanden wirklich mögen oder hassen. Ich habe an einigen Stellen auf einen plötzlichen Tod gewartet, der nicht kam, was aber auch nicht wirklich tragisch ist.Was mit bzgl. der Charaktere aber gut gefallen hat war die abwechselnde POV Erzählweise. Man hat einen guten Einblick in die Gedanken bekommen, was der Geschichte auf jeden Fall geholfen hat.Wer entweder Harry Potter (HP) oder Das Reich der sieben Höfe (ACOTAR) gelesen hat, wird hier eine leichte Ähnlichkeit von den Umbren zu den Dementoren (HP) oder dem Suriel (ACOTAR) erkennen können, allerdings ist das nichts, was das Leseerlebnis sehr stört.Die Affinitäten der Elfen kann auch dem ein oder anderen bekannt vorkommen.Es gab einige (gute)Plottwists. Besondern am Ende.Abschließend kann ich nur sagen, dass ich das Buch "ok" fand, nichts was man gelesen haben muss und ich glaube auch nicht, dass man etwas verpasst, wenn man es nicht liest. Ich war mir nicht sicher, ob ich den zweiten Teil auch lesen werde, aber ich denke schon. Irgendwann.Nachtrag: Habe das Buch Ende 2022 gelesen und habe den zweiten Teil seitdem nicht weitergelesen oder geschweige denn angefasst. Meine Exemplare haben auch schon seit einer Weile ein neues zu Hause. Ich glaube nicht, dass ich etwas verpasst habe.

Ich habe die Charaktere und das Setting sehr geliebt, auch die Storyline fand ich spannend und überraschend. Das Ende macht Lust auf mehr.