Auslöser dafür, die Autobiographie "Born to run" von Bruce Springsteen zu lesen, war der aktuell in deutschen Kinos angelaufene Film zu seinem Leben (den ich auch recht gut fand!). Ich habe mich dann an die 666 Seiten herangewagt und war positiv überrascht: Das Buch ist weit mehr als eine reine Zusammenstellung der Erfolge nach den vermutbar nicht ganz so einfachen Anfangsbemühungen, sich als Künstler zu etablieren. Ich habe viel über den Menschen Bruce Springsteen erfahren, zu seiner Herkunft, zu seiner Haltung zum Leben und zu Amerika. Das Buch hat durchaus Tiefe - und hat mir, der ich eigentlich nie Fan seiner Musik war, diese doch nähergebracht. Und mit seinem Selbstverständnis zu seiner Rolle in der E-Street Band ist er wohl tatsächlich 'Der Boss'. Interessant auch, wer in den 70-ern bis 90-ern mit wem welche musikalische Beziehung gepflegt hat. Und: Der dicke Schmöker war an keiner Stelle langweilig!