Wer setzt die Standards für Grundrechtsschutz im digitalen Raum? Christian Ollig befasst sich mit dieser Frage und entwickelt einen innovativen Vorschlag: Der Digital Services Act bindet Plattformunternehmen direkt an die europäische Grundrechtecharta. Dies markiert einen Paradigmenwechsel. Die klassische Trennung zwischen Hoheitsträgern und Privatunternehmen verliert in der Digitalwirtschaft an Bedeutung. Der Autor eröffnet damit eine neue Perspektive auf die Herausforderungen der Plattformregulierung, insbesondere im Hinblick auf die Beeinflussung der öffentlichen Meinungsbildung durch globale Unternehmen innerhalb der Europäischen Union.
Die Arbeit wurde mit dem ersten Preis des Deutschen Studienpreises der Körber-Stiftung 2025 ausgezeichnet.
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