Kaum hatte ich das erste Buch durch, hab ich diesen Band regelrecht verschlungen. Natürlich wollte ich wissen, wie es weiter geht und war sehr überrascht. Isabelle zurück in Wien - ohne Tochter. Und das nach den schweren Depressionen die sie hatte. Sehr rührend fand ich die Szene, wo sie in ihrem Elternhaus ist und begreift, was John alles für sie tut. Auch das wieder zusammenfinden der Freunde hat mir sehr gefallen - und führte in einen spannenden Handlungszweig. Das Leben auf Morgan's Hall weiterhin schwierig für alle und die Ent- und Verwicklungen wirklich tragisch. Und dann noch das zweite Kind, mit Behinderung. Man könnte wirklich meinen, dass John vom Schicksal bestraft wird. Die Beziehung zwischen Elisabeth und James, scheint Wiederholungspotential zu haben - wie Vater und Mutter, so Sohn und Tochter... Da bin ich auf jeden Fall gespannt, was sich daraus ergibt. Ich erahne hier direkt die nächste Idee, wenn es um das Leben der beiden geht. Hätte mit Sicherheit auch Potential für so eine Saga. Das Ende ziemlich abrupt genau an der Stelle, wo man wissen will, wie es weiter geht. Also auf zum dritten Teil!Absolut gelungenes Debüt bislang. An diesem Band haben mich die Rückblenden etwas verwirrt. Letztendlich kam ich aber immer wieder in die Spur. Die Tagebücher der Forscher hab ich allerdings teilweise überblättert, weil sie mich zu weit von den handelnden Personen wegführten.