Ein etwas langatmiger Abschluss der Reihe mit wenigen Neuheiten und den gleichen Schwächen.
¿¿Achtung! Diese Rezension enthält Spoiler! ¿¿Nach dem spannenden Ende des zweiten Bandes, wollte ich unbedingt den dritten Band lesen. Im dritten Band steigen wir unmittelbar in das Geschehen ein und somit wird an das Ende des vorigen Buchs angeknüpft. Zu Beginn konnte die Spannung aufrechterhalten werden, aber gegen Mitte und Ende war das Buch sehr langatmig. Wie in den vorigen beiden Bänden, war auch hier die Charakterentwicklung teilweise lückenhaft und etwas vorschnell. Aufgrund des Unfalls hat die Figur Trevor eine schwere Schulterverletzung erlitten, die dazu geführt hat, dass dieser den Baseballsport nicht mehr ausführen kann. Das Baseballspielen von Trevor hat zwar auch in den vorigen Bänden nicht viel Raum eingenommen und wurde selten weiter ausgeführt, aber dennoch hätte ich mir hier eine nähere und vor allem tiefere Ausführung gewünscht. Die Krankenhausszenen bleiben oberflächlich und wirken als stumpfes Plotelement. Hier hätte man mehr auf das Trauma, verlorene Ziele und Träume usw. von Trevor eingehen können. Außerdem wirkte die Dynamik zwischen Brent, seiner Familie und Violet gekünstelt und oberflächlich. Dies liegt aber auch vor allem daran, dass diese Storyline im Buch weniger Raum einnimmt. Positiv hervorheben möchte ich, dass die Entwicklung von Blair hier viel tiefer ausgeführt wurde. In diesem Band werden wir mehr in ihre Gedankengänge und die Probleme ihrer neuen Stellung als Inselbesitzerin eingeführt. Trotz des spannenden Anfangs, hat dieser Band stark nachgelassen, da sich vieles gegen Mitte/Ende des Buchs repetitiv war. Trotz allem, handelt es sich hierbei um eine gute Sommerreihe, die zwischen Leichtigkeit und schwereren Themen schwankt. Diese Themenmischung hat mir sehr gefallen.