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Produktbild: Die Vegetarierin | Han Kang
Produktbild: Die Vegetarierin | Han Kang

Die Vegetarierin

Roman | Nobelpreis für Literatur 2024. Ausgezeichnet mit dem Man Booker International Prize 2016

(590 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Nobelpreis für Literatur 2024

Ein hypnotisierendes Buch über eine Frau, die sich gegen ihren Mann auflehnt, indem sie eines Tages beschließt, kein Fleisch mehr zu essen und von einem Leben als Pflanze träumt.

Yong-Hye und ihr Ehemann sind ganz gewöhnliche Leute. Er geht seinem Bürojob nach und hegt keinerlei Ambitionen. Sie ist eine leidenschaftslose, pflichtbewusste Hausfrau. Die angenehme Eintönigkeit ihrer Ehe wird jäh gefährdet, als Yeong-Hye beschließt, sich ausschließlich vegetarisch zu ernähren und alle tierischen Produkte aus dem Haushalt wirft »Ich hatte einen Traum«, so ihre einzige Erklärung. Ein kleiner Akt der Unabhängigkeit, aber ein fataler, denn in einem Land wie Südkorea, in dem strenge soziale Normen herrschen, gilt Vegetarismus als subversiv. Und bald nimmt Yong-Hyes passive Rebellion immer groteskere Ausmaße an. Sie, die niemals gerne einen BH getragen hat, fängt an, sich in der Öffentlichkeit zu entblößen und von einem Leben als Pflanze zu träumen. Bis sich ihre gesamte Familie gegen sie wendet.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. September 2017
Sprache
deutsch
Auflage
25. Auflage
Seitenanzahl
190
Reihe
Aufbau Taschenbücher
Autor/Autorin
Han Kang
Übersetzung
Ki-Hyang Lee
Verlag/Hersteller
Originalsprache
koreanisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
177 g
Größe (L/B/H)
192/116/18 mm
Sonstiges
Taschenbuch
ISBN
9783746633336

Portrait

Han Kang

Han Kang wurde 1970 in Gwangju, Südkorea, geboren und ist die wichtigste literarische Stimme Koreas. 1993 debütierte sie als Dichterin, ihr erster Roman erschien 1994. Für »Die Vegetarierin« erhielt sie gemeinsam mit ihrer Übersetzerin 2016 den Man Booker International Prize, »Menschenwerk« erhielt den renommierten italienischen Malaparte-Preis. »Weiß« war ebenfalls für den Booker Prize nominiert. 2024 erhielt Han Kang den Nobelpreis für Literatur. Sie lebt in Seoul.

Im Aufbau Verlag sind »Die Vegetarierin«, »Menschenwerk«, »Deine kalten Hände«, »Weiß«, »Griechischstunden« und »Unmöglicher Abschied« lieferbar.

Mehr zur Autorin unter han-kang. net.


Ki-Hyang Lee, geboren 1967 in Seoul, studierte Germanistik in Seoul, Würzburg und München. Sie lebt in München und arbeitet als Lektorin, Übersetzerin und Verlegerin. Für ihre Übersetzungen wurde sie 2024 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet.



Pressestimmen

»Han Kang hat ein zartes, leises, surreales Widerstandsbuch von ungeheuerlicher Kraft geschrieben. Einer Kraft, die langsam wirkt, dann aber gewaltig. « DIE ZEIT

»Hang Kangs Sprache ist auf den Punkt gebracht, bildhaft, aber schnörkellos. « n-tv Nachrichtenfernsehen

»Kang schreibt in einer extremen Art, was eine FRAU alles dulden muss, was sie alles ertragen muss, bis sie bricht und es kein Zurück mehr gibt. « Mirwat Al Charif, Instagram

»Ein spannender, berührender, sehr zum Nachdenken anregender Roman« Melsunger Allgemeine

»Han Kang ist keine schwärmerische Träumerin, sie ist eine schonungslose, radikale Realistin. « Volker Weidermann, DIE ZEIT

»Eine großartige Schriftstellerin, die menschlichem Leid eine unerhörte Sprache gibt. « Kaja Nicodemus, DIE ZEIT

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon rainybooks am 09.08.2025
Da diesen Monat der Women in Translation Month ist, hatte ich Lust, Die Vegetarierin noch einmal zur Hand zu nehmen. Han Kangs wohl berühmtestes Werk - die Autorin erhielt 2016 den Man Booker International Prize - schlägt in eine ähnliche Kerbe wie einige andere koreanische Autorinnen: provokativ, surreal, mit einer ungewöhnlichen Protagonistin. Mit klaren, prägnanten Worten erzählt Han Kang von Missbrauch, familiären Strukturen, der Rolle der Frau in der asiatischen Kultur und dem Wunsch, der Realität zu entfliehen.Wir erleben Yong-Hye fast ausschließlich durch die Augen anderer. Da ist der Ehemann, der sie nur geheiratet hat, weil sie "durchschnittlich" ist und ihn weder mit Schönheit noch mit Ambitionen einschüchtert. Da ist der Vater, der sie mit Gewalt dazu zwingen will, Fleisch zu essen, nachdem sie es verweigert. Und da ist ihre Schwester, die verzweifelt versucht, sie zu verstehen. Alles beginnt damit, dass Yong-Hye nach einem verstörenden Traum aufhört, Fleisch und tierische Produkte zu essen - doch diese Weigerung ist mehr als eine Essensentscheidung, sie ist Ausdruck einer tieferen inneren Abkehr.Die männlichen Perspektiven auf die Frauenfiguren sind von Misogynie und starren Rollenbildern geprägt.Im Kern geht es um eine Frau, die einen Weg sucht, allem zu entfliehen - eine, die in der Stille lange ertragen hat und sich durch einen Auslöser Stück für Stück von der Realität löst, um frei zu sein.Es ist ein gutes Buch, doch selbst nach dem zweiten Lesen habe ich das Gefühl, dass es nicht lange in meinem Gedächtnis bleiben wird. Da ich bereits einige Bücher asiatischer Autorinnen gelesen habe, muss ich sagen: Es gibt Werke, die mich nachhaltiger beschäftigen.
LovelyBooks-BewertungVon Ms_Violin am 08.08.2025
Keine leichte Kost. Brutal und doch poetisch und vor allem unglaublich fesselnd.
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