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Produktbild: Russland - eine pragmatische Großmacht? | Johann Zajaczkowski
Produktbild: Russland - eine pragmatische Großmacht? | Johann Zajaczkowski

Russland - eine pragmatische Großmacht?

Eine rollentheoretische Untersuchung russischer Außenpolitik am Beispiel der Zusammenarbeit mit den USA nach 9/11 und des Georgienkrieges von 2008

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399 Lesepunkte
Taschenbuch
39,90 €inkl. Mwst.
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Betreibt Russland eine imperialistische Außenpolitik? Oder lässt es sich eher als pragmatische Großmacht beschreiben - und wenn ja, warum?
Mit dem Zusammenbruch der UdSSR löste sich der Nexus zwischen der Identität Russlands als Nachfolgestaat der Sowjetunion und seinem außenpolitischen Verhalten. Sicher geglaubte Gewissheiten über die Rolle Russlands in der Welt gingen verloren. Das vorliegende Buch legt mithilfe eines rollentheoretischen Ansatzes den Blick auf das russische Selbstverständnis frei und geht der These nach, dass die unter Putin wiedergewonnene außenpolitische Handlungsfreiheit zur Ausgestaltung eines begrenzten, dafür aber sakrosankten Repertoires an Identitäten genutzt wird.
Als empirische Grundlage dienen zwei Fallstudien: Die Kooperation mit den USA im Rahmen der Terrorismusbekämpfung nach dem 11. September 2001 sowie der russisch-georgische Krieg im August 2008. Während der enge Schulterschluss mit Washington als Abkehr vom Imperialismus-Paradigma gedeutet wurde, nährte der Fünftagekrieg in weiten Teilen des westlichen Medienbetriebes den Verdacht, dass russische Entscheidungsträger einem Imperialismus-Syndrom unterworfen sind.
Die vorliegende Untersuchung verdeutlicht, dass der Schlüssel zum Verständnis Russlands in seiner Selbstverortung gegenüber dem Westen (in Gestalt der USA als relevantem Alter) liegt. Dadurch sind politische Entscheidungen wie etwa die Anerkennung des Kosovo eng mit Konzepten wie Status und Mitsprache verbunden. Solche Entscheidungen bilden aus Moskauer Sicht häufig einen negativen Referenzpunkt, auf dessen Grundlage Russland einen eigenen Rahmen angemessenen außenpolitischen Verhaltens konstruiert.
Das Buch leistet einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis russischer Außenpolitik. Der uneindeutige westliche Diskurs um die sogenannte Ukraine-Krise verdeutlicht die Relevanz der hier angebotenen Perspektive für eine einfühlsamere Interpretation und ein klareres Verständnis russischen außenpolitischen Verhaltens im neuen Jahrhundert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. August 2015
Sprache
englisch, deutsch
Untertitel
Eine rollentheoretische Untersuchung russischer Außenpolitik am Beispiel der Zusammenarbeit mit den USA nach 9/11 und des Georgienkrieges von 2008. Empfohlen ab 12 Jahre. 1. Auflage. Sprachen: Englisch Deutsch.
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
310
Altersempfehlung
ab 12 Jahre
Reihe
Soviet and Post-Soviet Politics and Society, 144
Autor/Autorin
Johann Zajaczkowski
Herausgegeben von
Andreas Umland
Serie hrsg. von
Andreas Umland
Vorwort
Siegfried Schieder
Weitere Beteiligte
Siegfried Schieder
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
403 g
Größe (L/B/H)
210/148/17 mm
ISBN
9783838208374

Portrait

Johann Zajaczkowski

Johann Zajaczkowski, M.A., studierte Politikwissenschaft und Öffentliches Recht in Trier und Warschau. Von 2014 bis 2016 Regionalkoordinator des Lektorenprogramms der Robert Bosch Stiftung in der Ukraine sowie Fachlektor für Deutschland- und Europastudien an der Nationalen Universität Kiewer Mohyla-Akademie".

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