Mondscheinküsse am Meer

Die Story war leicht stürmisch wie eine Brise am Meer. Mir gefiel besonders die Geschichte und die Prota Lu, weil ich mich mit ihr so identifizieren kann. Der Drang die Welt zu bereisen und nicht nur davon zu träumen. Doch was tun, wenn das Schicksal dazwischen grätscht? Obgleich die Story Küstenliebe hervorruft und ich des Öfteren schmunzeln musste, gab es Stellen die mich tief berührten. Es gibt eine Liebesgeschichte, doch ich finde das eine ganz andere Liebe noch mehr Platz einnimmt. Ich finde die zweite Liebesgeschichte sehr erfrischend. Wer sagt das Liebe nur ein Gesicht hat? Lus letzte Worte kann ich nur unterstreichen. Man weiß erst was man hat, wenn man geht. Lus Charakter empfinde ich als sehr angenehm: verlässlich, sympathisch, quirlig, frei. Sie gibt dem ganzen Buch das gewisse Etwas. Mein zweiter Lieblingscharakter ist die Alex: ehrlich, geradeheraus, familiär, beschützend. In gewisser Hinsicht sind Lu und Alex wie Ying und Yang. Sie ergänzen und vervollständigen sich. Das einzig ungewohnte war die Zeitform der Erzählform zwischen den Gesprächen: die Vergangenheit. Das nahm ich so noch nie in einem Buch wahr. Das Ungewohnte tut der wundervollen Story keinen Abbruch. Meine Empfehlung steht.