Zieht sich etwas ¿ schöne Idee, Umsetzung schwankt
Ich hatte große Hoffnung in dieses Buch gesteckt: Die Prämisse mit Werwölfen, die Jahreszeiten und die Liebe zwischen Sam und Grace klingt toll und der Anfang macht das auch nicht schlecht. Die Beschreibung der Wälder um Mercy Falls, die jahreszeitlichen Wechsel und die Grundidee, dass Sam nur im Sommer Mensch sein kann, haben mich neugierig gemacht.Allerdings kam schon nach einiger Zeit die Ernüchterung:<ul data-end="1301" data-start="618"><li data-end="814" data-start="618">Erzähltakt & Spannung: Über lange Strecken passiert relativ wenig. Einige Abschnitte zogen sich für mich wie Kaugummi, und ich hatte oft das Gefühl, die Handlung komme nicht richtig voran.<li data-end="1050" data-start="815">Übersetzung: Ja, manche Stellen wirken einfach hölzern oder nicht ganz rund - als hätte die Übersetzung an manchen Orten stark nachgebessert werden müssen. Das stört, wenn man sich eigentlich in der Geschichte verlieren möchte.<li data-end="1301" data-start="1051">Emotionale Bindung: Ich konnte mich mit den Charakteren nicht so stark identifizieren, wie ich gehofft hatte. Sam und Grace bleiben in manchen Momenten zu distanziert, was dazu führt, dass mich die Gefühle nicht durchgehend mitgerissen haben.Ich habe das Buch nach etwa 200 Seiten abgebrochen, weil ich nicht das Gefühl hatte, weiterzukommen oder wirklich "drin" zu sein. Vielleicht lohnt sich die Reihe für Fans von Werwolf-Jugendfantasy, die mit langsamer Entwicklung leben können. Aber für mich war es nicht stark genug, um durchzuhalten.Fazit: Gute Idee, schöne Elemente - aber in der Umsetzung schwach in puncto Tempo und Emotion. Daher nur drei Sterne von mir und keine Empfehlung, wenn man lesen will, um ganz abzutauchen.