Kaum Spannung
"Je süßer das Gift" ist der achte Teil der Reihe um die Gärtnerin Mags Blake und gleichzeitig für mich der erste. Gemeinsam mit ihrer Freundin Miss Clara nimmt Mags an einer Busreise zu einigen der schönsten Gärten im Süden Englands teil. Was mehr als beschaulich beginnt, endet abrupt mit einer Leiche in einem der Gärten. Die Polizei glaubt an Selbstmord, doch Mags, die "Erfahrung" bei plötzlichen Todesfällen hat, glaubt nicht daran. Gleichzeitig passieren rund um Mags' Gartenbau in Rosehaven merkwürdige Dinge. Lebensmittel verschwinden, dafür werden quasi als Entgelt kleine, kunstvoll geschnitzte Tiere hinterlassen. Man munkelt von Kobolden .... Meine Meinung: Ich gebe ja zu, zwischen Sachbüchern über die dramatischen Ereignisse beider Weltkriege und brutalen Krimis auch Cosy-Krimis zu lesen. Doch dieser ist hier ist weniger ein Krimi als eine Beschreibung einer Gruppe unterschiedlicher Personen, die gemeinsam eine Busreise unternehmen. Die Charaktere sind ziemlich flache, die Handlung langatmig und Spannung, ja Spannung ist kaum vorhanden. Am Interessanten scheint jeweils die tägliche Ankunft in einem anderen Hotel zu sein. Der Schreibstil ist recht einfach. Das Buch lässt sich auch ohne die Vorgänger zu kennen, sehr leicht in wenigen Stunden lesen. Fazit:Es scheint, dass es genügend Leser gibt, die Bücher von Mary Ann Fox kaufen, sonst gäbe es keine acht davon. Ich zähle mich nicht dazu und werde die Reihe nicht weiter verfolgen. Es reicht gerade für 2 Sterne.