Vor Jahren kommen sich Luisa und Lars näher, doch dann verlässt Lars die Stadt für Jahre von einem Tag auf den anderen, ohne sich zu verabschieden. Nach 8 Jahren kehrt er zurück und trifft wieder auf Luisa und die alte Leidenschaft flammt erneut auf. Aber nach wie vor möchte Lars keine Herzensgefühle zulassen, seit der verkorksten Ehe seiner Eltern, weigert er sich, sein Herz zu öffnen.Im ganzen Roman geht es - außer natürlich um die kleine Retriever-Hündin Jolie - nur darum, wie Luisa darum kämpft, die Mauern der Angst um Lars? Herz zu durchbrechen. Manchmal ist es einfach sehr schwer, sich einzugestehen, dass man sich gegen die Liebe nicht wehren kann. Also sogesehen ist der Plott eher naja...nicht wirklich berauschend. Mal abgesehen von den Sex-Szenen. ¿Das beste am Buch ist und bleibt Jolie, die Hündin, die Lars zufällig vor dem Tod retten kann und dann in die Tierarztpraxis, in der Luisa arbeitet, bringt. Petra Schier versteht es, Tieren die richtigen Worte in den Mund, eh...die Schnauze zu legen. Es ist köstlich wie die kleine Hündin beschrieben wird. Ich bin eigentlich nur wegen Jolie bis zum Ende des Buches dabei geblieben, sonst hätte ich wohl wegen Substanzlosigkeit abgebrochen.Und bin doch froh, weil auf den letzten Seiten folgender Satz geschrieben steht:"Du hast dein Leben damit zugebracht, nicht so zu werden, wie dein Vater. Jetzt solltest du vielleicht endlich damit aufhören, gegen den Mann anzukämpfen, der du nicht sein willst, sondern anfangen, der Mann zu sein, der du sein willst."Fazit dieses Buches: Die Sex-Szenen hätte man auch etwas weniger seitenreich gestalten können, das ging ja schon fast in Richtung Erotik-Roman und ja, wie gesagt dieses "ich will mit dir zusammen sein, aber nicht meine Liebe zeigen" ist schon sehr wenig an Inhalt für ein so dickes Buch. Botschaft des Buches:Keine Partnerschaft, wenn nicht das Herz dabei ist. Eine lieblose Liebe gibt es nicht. Entweder man liebt oder man geht. Nur eine Beziehung, die auf ehrlicher Liebe basiert, hat Bestand.