3,5
Und ein weiterer spannender Leclerc-Fall! Der in meinem Falle sogar einen perfekten Abschluss darstellt, weil er ist das letzte Buch, das ich aus der Reihe habe, und auch wenn ich viel Spaß an den Fällen hatte, denke ich nicht, dass ich mir die restlichen Bücher aktiv zusammensuchen werde.Das gesagt, war es aber wieder ein sehr solider Fall, mit viel Spannung, tollen Figuren, und ich war eindeutig gut unterhalten. Ich merke nur auch, dass ich aktuell langsam wieder genug von Krimis habe, weil ab und an war ich nicht ganz so begeistert, wie ich es sonst vermutlich gewesen wäre, bzw. ich merke, dass ich aktuell eher gelangweilt bin. Liegt aber nicht am Buch, denn das hat mir eigentlich wieder gut gefallen.Ausnahmsweise spielt der Fall mal nicht im Sommer, sondern zu Weihnachten, aber ein bisschen anderes Wetter muss eben auch mal sein. Wieder kommt es zu vielen falschen Spuren und Leclerc, der nicht mehr loslässt, bis er ganz sicher ist, wenn er sich einmal festgebissen hat.Das private Leben von Leclerc war mir hier wieder mehr egal, was nichts daran ändert, dass ich mich über die Entwicklungen dennoch gefreut habe (und sie zu dem Gefühl eines guten Abschlusses an dieser Stelle beitragen), und der Fall hatte es auch in sich.Ich merke, dass mir an der Reihe einerseits echt gut gefällt, das Innenleben der Täter näher kennenzulernen, andererseits nimmt es natürlich so einiges an Spannung raus beim Miträtseln und Entdecken der Auflösungen am Ende, weil man natürlich so viel mehr Informationen hat, als der Rest der Leute.Trotzdem macht Lagrange es auf eine Art und Weise, dass ich immer gerne entdecke, wie Leclerc am Ende aufdeckt, was man selbst dann schon länger weiß.Handelt es sich um eine perfekte Reihe? Ziemlich sicher nicht. Aber ich hatte eine Menge Spaß mit den Büchern und bin froh, die Gelegenheit gehabt zu haben, Leclerc bei einigen seiner Fälle zu begleiten.