Als Fan vom Repairman Jack und von Fantasy-Serien wie "Supernatural", "Angel" und "True Blood" dachte ich, Richard Kadreys "Höllendämmerung" wäre genau das Richtige für mich. Es geht um den Magier Stark, der nach elf Jahren in der Hölle wieder zurück auf die Erde kommt. Nach Los Angeles, um genau zu sein. Hier versucht der Sandman Slim herauszufinden, wer ihn früher verraten und für seine Höllenfahrt gesorgt hat. Zuerst nimmt er sich seinen alten Magier-Kumpel Kasabian vor, der eine DVD-Verleih betreibt. Schnell rollen buchstäblich Köpfe, aber auch danach wird es nicht einfacher, sondern komplizierter, als plötzlich der DVD-Laden von Unbekannten überfallen wird ...Das ist in etwa die Handlung bis Seite 140 (von 429). Weiter bin ich mit dem Lesen nicht gekommen, weil ich auch nach über einem Viertel des Buchtextes mit der Geschichte einfach nicht warm wurde. Dabei kann ich nicht einmal genau sagen, woran es liegt. Obwohl einiges passiert, empfand ich Geschichte nicht besonders spannend. Auch die zahlreichen Anspielungen auf die Popkultur, auf Engel und Dämonen änderten nichts daran. Vielleicht funktioniert die "Höllendämmerung" als Hörbuch oder in einem anderen Medium besser. In Buchform ist sie bei mir jedenfalls gescheitert.