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Produktbild: Teufelskanzel | Thomas Erle
Produktbild: Teufelskanzel | Thomas Erle

Teufelskanzel

Kaltenbachs erster Fall

(8 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
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Aschermittwoch. Am Kandel, dem sagenumwobenen Schwarzwaldberg, wird unterhalb der Teufelskanzel die Leiche eines jungen Mannes im Hexenkostüm gefunden. Die Polizei ist ratlos und vermutet das tragische Ende einer Mutprobe. Lothar Kaltenbach, Musiker und Weinhändler aus Emmendingen bei Freiburg, glaubt nicht an einen Unfall. Gemeinsam mit der Schwester des Toten versucht er, die wahren Zusammenhänge aufzudecken, und kommt dabei einem düsteren Geheimnis auf die Spur . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Februar 2013
Sprache
deutsch
Auflage
2024
Seitenanzahl
288
Reihe
Weinhändler Lothar Kaltenbach, 1
Autor/Autorin
Thomas Erle
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
312 g
Größe (L/B/H)
198/118/22 mm
ISBN
9783839213940

Portrait

Thomas Erle

Thomas Erle, geboren 1952 in Schwetzingen, lebt seit 20 Jahren in Emmendingen bei Freiburg. Nach dem Studium begab er sich auf ausgedehnte Studienreisen durch Europa, Asien, die USA und Lateinamerika. Neben seiner Vorliebe für Musik, Literatur und gutem Wein widmet er viel Zeit der Erkundung des Schwarzwaldes und der angrenzenden Gebiete. 2011 wurde seine Kurzgeschichte Der Zauberlehrling für den Agatha-Christie-Krimipreis nominiert.

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LovelyBooks-BewertungVon Sjard_Seliger am 07.10.2019
Solider Südbaden-Krimi mit viel Mystik & zu wenig Tempo Ich glaube, ich bin schlichtweg noch nicht im Zielpublikum vom Alter her, um dieses Buch wirklich spannend zu finden. Liegt es nun an mir oder ist es doch der Autor...?Thomas Erles Debüt-Roman "Teufelskanzel" ist ein ganz netter, solider Lokal-Krimi aus Südbaden mit einer guten Portion Mystik mit drin, welcher allerdings so einige Schwächen vorzuweisen hat. Zudem ist der Badische Sprache bzw. die Alemannische einfach nur putzig, ulkig und überaus interessant anzuhören. Sehr gut hier eingebracht als Sprache der Einheimischen in Emmendingen und Freiburg. Durchaus positiv gefiel auch mir der gut recherchierte Hintergrund zur keltischen Vergangenheit des Südschwarzwaldes und die mit den Bergen Kandel, Belchen, Feldberg und Grand Ballon eng verbundene Historie der keltischen Brauchtümer. Hier konnte ich persönlich als Leser noch eine Menge lernen und Neues erfahren. Natürlich bewegt sich das alles in sehr esoterischen Gefilden, allerdings bewahrt Autor Erle auch immer eine gewisse Distanz, die seine Hauptfigur Lothar Kaltenbach mitbringt.Bis auf ihn sind alle Charaktere doch eher oberflächlich gestaltet und es fiel einem schwer, sich mit einem Charakter zu sympathisieren. Nur Lothar Kaltenbach selbst wirkt nicht so hölzern. Die Tatsache, dass er Musiker ist, Blues liebt, Vinyl sammelt und eine Vespa fährt, machen ihn durchaus sympathisch. Allerdings agiert er im Verlauf der Geschichte doch oft sehr zaghaft, schüchtern, oder wirkt überfordert mit der Situation. Das zeigt sich vor allem in seinem ungeschickten Umgang mit seinem weiblichen Gegenpart Luise, für die er zwar etwas empfindet und sie schlussendlich rettet, jedoch meist so naiv unpassend agiert, dass es einem manchmal fast peinlich ist... Zudem scheint der Herr (im mittleren Alter) die Möglichkeiten des Internets und des Smartphones noch nicht ganz zu begreifen. Bsp.: Eine abendliche Internet-Recherche gibt er schnell wieder auf, weil es ihn frustriert, nichts zu finden. Er kommuniziert fast ausschließlich durch Festnetz-Telefon und Anrufbeantworter. Und kurz vorm Finale nennt er Smartphones altmodisch "Fotohandys" - und darin zeigt sich auch gut das eigentliche Problem des Buches:Mag die Umgebung Südbadens um Freiburg herum und Geschichte der Berge auch noch so schön beschrieben und detailreich recherchiert sein... wirklich Spannung kommt nicht auf, oder nur sehr selten. Der ganze Schreibstil wirkt manchmal altbacken und vor allemvielzu harmlos. Bis weit über die Hälfte des Buches trudelt der Plot so gemütlich vor sich hin und zieht sich in die Länge. Außerdem macht es der stark erzählerische Schreibstil des Autors zu weilen nicht leicht, konzentriert zu bleiben, weil er sich in belanglosen Nebendetails verliert. Hier wären Kürzungen angebracht, um die Story knackiger/fesselnder zu machen.Das immerhin schlüssige Finale wiederum gerät aber Hals über Kopf und kommt viel zu kurz, überstürzt und undramatisch. Hier wäre noch viel mehr herauszuholen gewesen.Alles in Allem zwar eine nette, solide Geschichte in einer tollen Umgebung, mit vielen Ortsverweisen, guten Beschreibungen und einer Lektion in keltischer Mystik im Schwarzwald, allerdings enttäuscht der Schreibstil und das fehlende Tempo. Vielleicht gefällt dieser gemächliche Stil der älteren Generation Ü50, vielleicht bin ich noch zu jung und Thriller-veliebt für dieses Buch - Aber es hat geschafft, mir schönes Fernweh nach da unten zu machen. Und das will auch was bedeuten.
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