Ein Alptraum: Stephanie steckt am Flughafen von Chicago in einer Sicherheitsschleuse fest. Hilflos muss sie mit ansehen, wie ihr kleiner Adoptivsohn, das einzige Kind ihrer an Krebs verstorbenen Freundin, entführt wird. Ein Unbekannter nimmt den Fünfjährigen bei der Hand und verschwindet mit ihm im Gewühl. Als die verzweifelte Mutter die Verfolgung aufnehmen will, wird sie für eine Attentäterin gehalten und von der Security überwältigt. Doch da ist der Entführer mit seinem Opfer längst verschwunden
Val McDermid ist eine internationale Nr. 1-Bestsellerautorin, deren Bücher in mehr als 40 Sprachen übersetzt wurden. Ihre mehrfach preisgekrönten Thrillerserien und Einzelromane wurden für Fernsehen und Rundfunk adaptiert - etwa die Serie Hautnah - Die Methode Hill mit dem Profiler Dr. Tony Hill und DCI Carol Jordan. Die TV-Serie um die schottische Cold Case-Ermittlerin Karen Pirie ist international mit großem Erfolg gestartet.
Val McDermid war 2017 Vorsitzende des Wellcome Book Prize und Jurorin für den Women' s Prize for Fiction und den Man Booker Prize 2018. Sie ist Trägerin von sechs Ehrendoktorwürden, außerdem Honorary Fellow des St Hilda' s College in Oxford. Zu ihren zahlreichen Auszeichnungen gehören der CWA Diamond Dagger für ihr Lebenswerk und der Theakstons Old Peculier Award für " Outstanding Contribution to Crime Writing" . Im Jahr 2024 wurde ihr der Radio Bremen Krimipreis verliehen.
Mehr über die Autorin unter www. val-mcdermid. de
Pressestimmen
Man sieht das richtig vor sich, wie die große Val McDermid auf die Idee zur Eingangsszene ihres neuen, atemberaubenden Krimis gekommen ist. (. . .) . . . ein hochgescheiter Trip, dessen überraschende Wendungen Sie mehr als nur eine schlaflose Nacht kosten werden. Außer, Sie lesen sehr schnell. Brigitte
Freundschaft und Verrat sind die Themen in Val McDermids neuem Thriller. Die Schottin liefert damit einen spannenden und nur schlecht aus der Hand zu legenden Krimi, der mit einem wirklich klassisch-überraschenden Ende überzeugen kann. Cellesche Zeitung
Val McDermid schreibt seit 25 Jahren grandiose Thriller - und wird, wie dieser beweist, immer besser! Grazia
Ein sehr spannender Thriller mit starkem Finale. WO am Sonntag
Grusel der großen schottischen Krimiautor Val McDermid. Freundin, Oktober 2013
Der Verrat von Val McDermidEs handelt sich um das erste Buch, das ich von Val McDermid lese. Ein "Thriller" nur in Anführungszeichen, denn ich hab schon brisantere Romane gelesen. Durch den Klappentext hatte ich eine andere Erwartung an die Geschichte. Der "Abstecher" in die Vergangenheit nahm sehr viel mehr Raum ein als vermutet und nahm gleich zu Beginn die Spannung aus der Geschichte. Die Vorgeschichte fand ich zunehmend interessant, und auch wichtig für das Verstädnis, aber unpassend für einen Thriller. Wenn ich diesen Aspekt einmal bei Seite lasse, fand ich das Buch ausgezeichnet. Hervorragend geschrieben, insbesondere das Rätsel um den Entführer bzw. Verräter, wie der Titel ja schon erahnen lässt ... Auch der Einblick in das Leben einer Ghostwriterin und die Freundschaft mit einer Prominenten war sehr interessant. Mir gefielen (falt alle) Rollen, die jeder etwas Besonderes hatte, und deren Entwicklung ich sehr interessant fand. Nick Nicolaides entpuppte sich als mein Lieblingscharakter. Viele kleine Wendungen und Überraschungsmomente (auch in der Vorgeschichtr) hielten mein Interesse aufrecht, auch wenn die echte Thriller-Spannung fehlte. Die Entführungsgeschichte selbst, sowie auch die Ermittlungen von Vivian McKuras, hatten nicht viel Raum, schufen aber das Fundament für das bahnbrechende Finale. Das Ende - aufgeteilt in Private Ermittlung und die Auflösung - war wirklich spannend und schockierend. Es hatte eigentlich alles, was man sich von einem Thriller wünschte könnte ... mit einem kleinen Aber. Aber: 1. Die Einleitung der Auflösung kam zu aprupt. Stephs Erkenntnis kam ohne Vorwarnung. Für den Leser fehlte da Etwas (z.B. Gedanken), die diese Eingebung erklärt hätten. 2. Mir fehlte das "danach". Ein Epilog hätte das gelöst. Meiner Meinung nach herrschen noch zu viele offene Fragen. Bezüglich der Ermittlungen und Stephs, Nicks und Jimmys Leben. Den Umgang oder die Reaktionen auf das Erlebte waren non-existent. Das führte zu einem aprupten Ende und einem unbefriediedigen Gefühl bei mir als Leserin.Nicht viel Kritik, aber entscheidende. Der letzte Punkt machte den Unterschied zwischen 3 und 4 Sternen letztendlich aus. Für den Stil und den Überraschungseffekt hätte ich nämlich sehr gerne 4 Sterne vergeben. Nach dieser Leseerfahrung würde ich definitiv wieder zu einem Buch/Thriller von Val McDermid greifen, jedoch mit einer anderen Erwartungshaltung.3 Sterne