»In Valerie Fritschs Prosa ist etwas von der kindlichen Verletzlichkeit und dem Erstaunen lebendig, die man sich irgendwann abtrainiert, um überleben zu können. « Juliane Liebert, DIE ZEIT
»[Fritschs] Stil ist geprägt von einer begrifflichen Vagheit, einer semiotisch grundierten Scheu vor dem konkreten Benennen. Deshalb sind ihre Beobachtungen so zärtlich-leise wie ausschweifend. Kein heilsames Buch. Aber eines, das zielsicher von der Schwierigkeit der Weitergabe und des Teilens von Erfahrung zwischen den Generationen erzählt. « Miryam Schnellbach, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Fritschs Prosa erzählt davon klar und dennoch halluzinatorisch, eine Art glühender Lakonie, es ist ein Text, der es schafft, sich immer wieder im Unbewussten des Lesers zu verhaken, und deswegen etwas Invasives hat, so melodisch sind die Sätze, dass das Lesen etwas Körperliches annimmt, man möchte mitflüstern, mitwippen, dem Takt hinterher. « Peter Praschl, DIE WELT
»Valerie Fritsch schreibt, als würde sie zeichnen und zwar meisterhaft: Sie braucht nur wenige Linien, ein Satz, zwei Sätze, dann steht das Bild, und es öffnet sich ein ganzer Kosmos. « Katharina Kluin, stern
»Und wenn schon dieser Titel [Herzklappen von Johnson & Johnson] ein Abenteuer ist, dann ist es das Buch erst recht. Eine große Geschichte, in der die Sätze und Wörter wie Mikroskope sind. Sie sehen, was man ohne sie nicht sehen könnte . . . Die existenzielle Spannung des Romans von Valerie Fritsch liegt darin, dass er uns zwar rundum Ruinen und letzte Dinge zeigt, dass aber in der Beschreibung dieser Dinge eine grossartig vibrierende Lebendigkeit entsteht. « Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung
»Valerie Fritsch hat mit Herzklappen von Johnson & Johnson einen Roman geschrieben, der gerade in seiner anspruchsvollen Formensprache überzeugt, der im kalten Prosafluss gekonnt kleine Wärmeinseln einbaut und damit an den wichtigen Stellen berührt und unterhält. « Carsten Otte, Der Tagesspiegel
»Fritsch beschwört Gefühle, schreibt einfallsreich, spielt mit Worten und Bildern, wählt dabei eindringliche Motive . . . « Sabine Rohlf, Berliner Zeitung
»Valerie Fritsch hat einen kraftvollen und poetischen Roman geschrieben, der es durchaus verdient hätte, auf der Auswahlliste für den Preis der Leipziger Buchmesse zu stehen. Dem Schweigen und Vergessen setzt sie ein literarisches Einfühlungsvermögen entgegen und schafft so ein leidenschaftliches Plädoyer dafür, die Erinnerung an die eigene Geschichte lebendig zu halten. « Tino Dallmann, MDR Kultur
»Herzklappen von Johnson & Johnson erkundet den jahrzehntealten Schmerz, das Körperwissen ohne Erfahrung. Valerie Fritsch begibt sich dafür an die schillernden Grenzen der Wirklichkeit, an die Grenzen der Sprache und die Grenzen des Menschseins - so wundersam und fein, wie es der Literatur selten gelungen ist. « Miriam Zeh, Deutschlandfunk
»Valerie Fritsch beschreibt feinste Schattierungen dieser irgendwo unsicher gewordenen Welt, in der es scheint, als würden alle letztlich nur Theater spielen. « Klaus Kastberger, Die Presse