Guiseppe Fusaro, Pino genannt, 1962 geboren, ist das Kind italienischer Gastarbeiter in Deutschland. Seine Kindheit verbringt er teils bei seinen Eltern in Deutschland, teils in Kalabrien. So hat er im Grunde keinen Ort, in dem er wirklich zuhause ist. Die Schule beendet er ohne Abschluss in Deutschland.Den Job in einer Schreinerei, den ihm sein Vater besorgt hat schmeißt er bald hin und arbeitet in einer Pizzeria. Er ist sehr erfolgreich und bald hat er eine eigene Pizzeria, die super läuft. Daneben wird sein Leben immer mehr bestimmt von Sex, Drogen, einem ausschweifenden Nachtleben, teuren Autos, Betrügereien und schließlich auch Gewalt. Er verbringt sogar einige Zeit im Gefängnis.Danach hat er bald wieder Erfolg als Besitzer eines großen, angesagten Lokals, das super läuft. Auch da hält es ihn nicht lange, was typisch für sein Leben ist. Kommt ein besseres Angebot, nimmt er dieses an und gibt sein Bestes - mit Erfolg. Er ist wie getrieben und immer auf der Suche.Er pilgert auf dem Jakobsweg, hat Gottesbegegnungen und findet kurz Glück und Erfüllung. Pino wendet sich dem Buddhismus zu, hat aber immer noch keinen echten Frieden. Nach langer Suche spricht ihn der Satz im Neuen Testament an, wo Jesus von sich sagt: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben". Er wendet sich Jesus zu.Auch heute führt er noch kein stetes, gleichmäßiges Leben, aber er hat seinen Frieden gefunden.Das Buch ist sehr leicht zu lesen, weil es flüssig geschrieben ist. Außerdem ergänzen viele Bilder Pinos Schilderungen. Interessiert las ich seine wahrhaft abwechslungsreiche Lebensgeschichte. Gegen Ende des Buches hätte ich gerne noch ein wenig mehr über seine Hinwendung zu Jesus und sein Leben als Christ erfahren. Das hätte ein wenig ausführlicher beschrieben werden können.