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Keine Macht für Niemand. Pop und Politik in Deutschland

Popmusik als Spiegel der Gesellschaft - Zeitgeschichte, Protestkultur und Popmusik

(2 Bewertungen)15
340 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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34,00 €inkl. Mwst.
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Was erzählt Pop über die deutsche Geschichte?

Popmusik reflektiert die Zeitgeschichte, prägt die Erinnerungskultur und übt Kritik. Marcus S. Kleiner schildert die Entwicklung der deutschsprachigen Popmusik seit 1945 und ihr Zusammenspiel mit Politik. Anhand politischer Ereignisse analysiert er Songs wie Franz Josef Degenhardts »Wölfe mitten im Mai« als Warnung vor dem Faschismus der 1960er Jahre, »Macht kaputt, was euch kaputt macht« von Ton Steine Scherben als Ausdruck der Utopien der 1970er oder Ebows »Punani Power« als Intervention für Geschlechtergerechtigkeit.

Mit Antilopen Gang, Akne Kid Joe, BAP, Blond, Wolf Biermann, Samy Deluxe, Fehlfarben, Fresh Familee, Fasia Jansen, Hans-A-Plast, Lin Jaldati, Cem Karaca, Kettcar, Muff Potter, Schrottgrenze, Slime, Tocotronic, Hannes Wader, ZSK und vielen mehr.

Mit zahlreichen Interviews und Playlists zum Mithören.

»Das Phänomen Popmusik an sich finde ich politisch. Weil es mit der Gesellschaft zu tun hat, weil Popmusik in der Gesellschaft funktioniert und dort sofort politische Fragen aufwirft. «
Thorsten Nagelschmidt (Muff Potter)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Mai 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Popmusik als Spiegel der Gesellschaft - Zeitgeschichte, Protestkultur und Popmusik. Originalausgabe. 25 schwarz-weiße und 25 farbige Fotos.
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
462
Autor/Autorin
Marcus S. Kleiner
Illustrationen
25 schwarz-weiße und 25 farbige Fotos
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
25 schwarz-weiße und 25 farbige Fotos
Gewicht
658 g
Größe (L/B/H)
217/136/42 mm
ISBN
9783150114643

Portrait

Marcus S. Kleiner

Marcus S. Kleiner, geb. 1973, ist Professor für Kommunikations- und Medienwissenschaft an der SRH University of Applied Sciences Berlin. Er hat zu zahlreichen popkulturellen und politischen Themen publiziert und tritt als Medienexperte regelmäßig in Fernsehen und Radio auf. Bei Reclam erschien von ihm zuletzt Bruce Springsteen. 100 Seiten.

Pressestimmen

»Dass deutsche Popmusik auch immer politisch ist, führt Marcus S. Kleiner umfassend und eloquent aus. ( ) Als Mischung aus Fakten (Zeitgeschichte) und Fiktionen (Songanalysen) und klar in seinem Aufbau ist Kleiners Buch eine viel-sinnig anregende Lektüre und ein wichtiger Beitrag zur deutschen Gesellschaftsgeschichte. «
Buchkultur

»Das Ganze ist sehr umfangreich, sehr bildend, aber auch sehr unterhaltsam und aus einer dezidiert kritisch linken Perspektive heraus geschrieben. «
Reflektor

»Mit scharfem Verstand geschrieben, lässt doch jede Seite spüren das war ein echtes Herzensprojekt. «
Galore

»Da ich schon lange keine Hoffnung mehr in die Popmusik gesetzt habe, hat es mich auch nicht sonderlich betroffen gemacht mit anzusehen, wie sie selbst alle Hoffnung hat fahren lassen, wie sie sich selbst aufgegeben und zum Produkt gemacht hat. Nun, ich lag falsch. Das Buch Keine Macht für Niemand. Pop und Politik in Deutschland illustriert, dass Pop durchaus Sinnlichkeit, kontemporären Kommentar und aufgeklärte Projektionsfläche bietet, aber eben nichts mit populärer, auf Charttauglichkeit getrimmter Musik zu tun hat oder haben muss. Dieses mächtige Werk, ist höchst zugänglich geschrieben. «
Natürliche Ausrede

»Marcus S. Kleiner erzählt in seinem neuen Buch Keine Macht für Niemand die Geschichte Deutschlands anhand der Begleitung durch die Pop-Kultur. Er legt Schwergewicht auf Songs, die Mut machen an einem Wir , an einem Zusammen festzuhalten, auch wenn Nationalisten und Rassisten von Spaltung reden bzw. schreien. Insofern zeigt er, in welcher Weise Musik politisch ist, aber auch Kraft schenken kann. «
7 Tage 1 Song

»Es gibt Bücher, die man liest und solche, die man hört: Marcus S. Kleiner hat ein Buch geschrieben, das beides will: gelesen werden und im Ohr nachhallen. Keine Macht für Niemand ist keine bloße Musikgeschichte, sondern eine politische Spurensuche durch die Pop-Landschaft der Bundesrepublik (. . .). Das alles ist klug kontextualisiert, analytisch, aber nie trocken und dabei von einem echten Kenner geschrieben, der seine Liebe zur Musik nie hinter seiner Wissenschaft versteckt. (. . .) Und wer es gelesen hat, hört seine Plattensammlung danach mit anderen Ohren. «
schmitzkatze. Das Lesemagazin

»So unterhaltsam wie lehrreich«
Rolling Stone

Besprechung vom 11.07.2025

[ohne Titel]

ALFONS KAISER, verantwortlicher Redakteur für "Deutschland und die Welt" sowie das F.A.Z.-Magazin, hat gemeinsam mit dem Illustrator Simon Schwartz eine Graphic Novel über das Leben von Karl Lagerfeld herausgebracht. Darin zeichnet Schwartz, der monatlich die Serie "Vita Obscura" im F.A.Z.-Magazin veröffentlicht, das Leben des Modeschöpfers nach, der 1933 in Hamburg geboren wurde und 2019 in Paris starb. Es beginnt mit den Eltern, dem Glücksklee-Gründer Otto Lagerfeld und seiner aus einer preußischen Beamtenfamilie stammenden Frau Elisabeth. Ins Bild gesetzt werden Kindheit und Jugend in der holsteinischen Provinz, die Anfänge in Paris, die Karriere bei Jean Patou, Chloé, Chanel und weiteren Modehäusern sowie Beziehungen, Freundschaften - und Feindschaften. (Alfons Kaiser, Simon Schwartz: "Lagerfeld. Graphic Novel". C. H. Beck Verlag, München 2025. 104 S., geb., 22,- Euro.) F.A.Z.

Alle Rechte vorbehalten. © Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt am Main.

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Von Alrik Gerlach am 24.06.2025

Zwischen Punk und Politik: Mein Ritt durch Kleiners Pop-Universum

Marcus S. Kleiner kommt um die Ecke, schmeißt mit Popgeschichte um sich und packt mir zwischen die Ohren ein ganzes politisches Mixtape und zwar eins, das scheppert. Von Degenhardt bis Ebow, von Biermann bis Blond, der Mann lässt nix aus. Und endlich mal jemand, der versteht, dass Pop nicht nur Takt und Tanz ist, sondern Zündstoff mit Melodie. Kleiner schreibt wie ein Musiknerd mit Haltung, der sich durch Jahrzehnte deutscher Geschichte hört und dabei den Staub von verkrusteten Politdiskursen bläst mit ordentlich Bass. Ja, manchmal rutscht er in die Professoren-Schiene ab, da musste ich ein paar Sätze zweimal lesen (vielleicht lags auch am Bier), aber es bleibt spannend wie eine gute Setlist. Die Playlist-Tipps zwischendurch sind Gold wert ich hab dabei ein paar Acts entdeckt, von denen ich vorher dachte, das wären Pokémon. Man merkt: Das Buch ist nicht einfach so runtergeschrieben worden. Da brennt einer für sein Thema, das ist keine trockene Analyse, das ist Leidenschaft in Druckerschwärze. Trotzdem ein Stern Abzug, weil mir bei aller Liebe manchmal ein bisschen der Groove gefehlt hat so ganz ohne Skandale, Gossip oder Gitarrensoli ist halt doch alles etwas sehr sauber kuratiert. Fazit: Wer Pop bisher nur mit Bravo-Hits und Ballermann verband, wird hier ordentlich umerzogen und das ist gut so. Nach der Lektüre sieht man Deutschpop mit anderen Ohren. Und ja, auch Tocotronic macht plötzlich Sinn. Danke, Herr Kleiner, Sie haben mein inneres Riot-Girl wieder geweckt obwohls bei mir eher ein Riot-Typ ist.
Marcus S. Kleiner: Keine Macht für Niemand. Pop und Politik in Deutschland bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.