Rebecca Ross schafft es, eine Geschichte zu erzählen, die zart und herzzerreißend zugleich ist - romantisch und voller Schmerz über Verlust, Hoffnung und die Macht der Worte.Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist faszinierend: ein Krieg zwischen alten Göttern, der wie ein fernes Donnergrollen über allem liegt, und mittendrin die junge Journalistin Iris Winnow, die nur versucht, ihren Platz zu finden - und ihren Bruder, der an der Front vermisst wird. Ihre Perspektive ist unglaublich menschlich. Sie kämpft mit Armut, Trauer und der Sehnsucht nach einem Funken Licht in einer dunklen Zeit.Dann ist da Roman Kitt - ihr Rivale im Redaktionsbüro, klug, stolz, ein wenig unnahbar, aber mit einem Herz, das man erst nach und nach entdeckt. Was ich besonders geliebt habe, ist die Idee der magischen Schreibmaschinen, durch die Iris und ihr geheimer Brieffreund miteinander kommunizieren. Die Briefe zwischen ihnen sind voller Gefühl, Intimität und einer leisen Poesie, die mich mehrfach Gänsehaut spüren ließ.Was Divine Rivals so besonders macht, ist nicht nur die Liebesgeschichte, sondern die Stimmung, die Rebecca Ross erschafft: eine melancholische, fast historische Atmosphäre, durchzogen von Magie und Menschlichkeit. Fazit:Divine Rivals ist kein lautes Fantasybuch, sondern eine zarte, emotional tiefgehende Geschichte über Verlust, Hoffnung und die Kraft der Worte - und über zwei Menschen, die sich finden, lange bevor sie sich wirklich begegnen.¿¿ 4 von 5 Sternen - poetisch, gefühlvoll und unvergesslich.Ein Herzensbuch, das man nicht einfach liest, sondern fühlt.