Ort der Handlung: Waldkirch im AllgäuAufgrund des farbenfrohen Covers bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Weitblick von der Alm, Blumen und Kräuter und dann noch der Titel, da war meine Neugier geweckt.Zu Beginn erfährt der Leser, was eigentlich der Grund für diese Liebesgeschichte ist, nämlich der Freiheitsdrang der Eltern. Nun ja, nicht unbedingt gewöhnlich, aber dennoch nachvollziehbar. Somit bleibt die Gemeinschaftspraxis der Familie Thaler zunächst ohne Verstärkung, aber schnell wird klar, dass das Patientenaufkommen zu Zweit nicht zu schaffen ist. Wie gut, dass sich da gerade ein Freund der Familie beruflich neu orientieren möchte. Aber ein Städter in den Bergen? Ob das gut gehen kann? Die Frauen im Ort sind jedoch vom neuen Wikinger-Doc sehr angetan und kommen scharenweise in die Praxis. Sehr zum Leidwesen der wirklichen Patienten.Aber wie man dem Buchtitel ja unschwer entnehmen kann, spielt das Herzklopfen auch eine Rolle. Na ja, eine große Rolle sogar. Und so kommt alles, wie es kommen muss. Dramen, Ängste und Liebe sind vorprogrammiert.Bedingt durch den scheinbar locker-leichten Schreibstil, scheint man als Leser mittendrin zu sein. Man leidet mit, erfreut sich an Mensch und Tier und legt das Buch am Ende mit einem Seufzen zur Seite.