~Wild Eyes von Elsie Silver~
Meine Meinung:
Ich bin ein großer Fan von Elsie Silver und ihren Büchern und war schon sehr gespannt auf das neuste ihrer Bücher, besonders weil ich Wild Love schon sehr mochte und die Geschichte von Weston und Skylar gar nicht abwarten konnte. (Ich hatte Weston schon in Band 1 sehr in mein Herz geschlossen).
Und auch mit diesem Buch hat sie wieder eine berührende Geschichte geschrieben, die mich mitgerissen und emotional absolut abgeholt hat.
Sie schafft es einfach immer wieder, mich mit ihren Geschichten mitten ins Herz zu treffen und was mir bei ihr besonders auffällt, Geschichten, bei denen es um alleinerziehende Väter geht.
Weston Belmont ist dabei ein großes Highlight dieses Buches gewesen: ein liebevoller Vater, der seine Kinder über alles stellt, dabei aber selbst mit alten Wunden zu kämpfen hat. Genau diese Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit macht ihn so greifbar und liebenswert. Seine Beziehung zu Emmy und Ollie, seinen beiden Kindern, ist so liebevoll, ehrlich und stark, dass es mir immer wieder das Herz erwärmt. Aus dem Grund waren diese Szenen auch mit meinen liebsten Szenen! Er ist ein Mann mit einem weichen Kern, der sich selbst oft nicht genug ist gerade das habe ich sehr an ihm geliebt!
Skylar Stone war für mich zu Beginn ein eher distanzierter Charakter es fiel mir nicht leicht, sie gleich ins Herz zu schließen. Weston hatte ich davor schon kennen und lieben gelernt, aber sie musste ich erst mal kennenlernen, bevor ich sie wirklich verstehen konnte, aber genau das hat ihre Entwicklung so glaubwürdig gemacht.
Sie ist lange auf der Suche nach sich selbst gewesen, will aus dem goldenen Käfig ausbrechen und endlich ein echtes Leben führen, außerhalb ihrer Berühmtheit, dementsprechend verschlossen war sie auch. Dann aber zu sehen, wie sie langsam zu sich selbst findet und dabei eine neue Art von Familie entdeckt, war unglaublich schön, so konnte dann auch ich sie in mein Herz schließen. Ihre enge Bindung zu Westons Kindern hat mich zudem auch besonders berührt und hat sie auch noch viel sympathischer gemacht!
Die Dynamik zwischen den beiden hat mich über die Seiten hinweg sehr bewegt. Ihr erstes Aufeinandertreffen war witzig und irgendwie schicksalhaft. Die beiden haben von Anfang an harmoniert auf eine ruhige, ehrliche Art, die man nicht oft findet. Ihre Liebesgeschichte entwickelt sich langsam, aber intensiv (Slow-Burn vom Feinsten) mit vielen leisen, aber dafür umso bedeutungsvolleren Momenten. Ich liebe es, wie sich ihre Verbindung erst nach und nach vertieft hat, getragen von dem gegenseitigen Vertrauen und dem Mut, sich zu öffnen zwischen dem Beiden.
Elsie Silver hat mit Wild Eyes eine Geschichte geschrieben, die sowohl Tiefe als auch Leichtigkeit hatte (auch ein paar kleinere spannende Momente). Die kleinen Momente Lachen mit den Kindern, stille Gespräche bei Sonnenuntergang, das Gefühl von Ankommen haben dieses Buch so besonders gemacht, perfektes Found Familie. Rose Hill ist für mich inzwischen fast wie ein zweites Zuhause geworden (wie auch Chestnuts Spring zuvor), so lebendig und liebevoll beschreibt die Autorin die Kleinstadt und ihre einzigartigen Bewohner. Ich freue mich jetzt schon sehr auf Wild Side und die Geschichte von Tabitha und Rhys und auch sonst auf alles, was Elsie Silver noch schreiben wird!
Fazit:
Wild Eyes bekommt von mir 4,5 von 5 Sternen und hat mir sehr gut gefallen. Ich habe Weston und Skylar sehr in mein Herz geschlossen und habe auch sonst das ganze Feeling dieses Buches sehr geliebt. Die ruhigen, aber auch lauten Momente und alles, was mit Emmy und Ollie zu tuen hatte. Kauft und lest das Buch, ihr werdet es nicht bereuen!