Alain Badiou ist einer der wichtigsten und meistdiskutierten Philosophen der Gegenwart. Sein Hauptwerk »Das Sein und das Ereignis« von 1988, welches die Grundzüge seiner Philosophie versammelt, erscheint hier in durchgesehener zweiter Auflage. »Vom Sein wird hier die radikale These vertreten, dass seit seinen griechischen Ursprüngen es die Mathematik und nur die Mathematik ist, die seinen Denkprozess entfaltet. . . Dennoch bleibt ein Ort, dessen, 'was nicht Sein ist': der des Ereignisses. Das Ereignis ist ein überzähliger Term der Überschreitung, über die das Wissen nicht entscheiden kann; ein Begriff, dessen Wahrheit im Voraus niemals erkennbar ist. Das Subjekt ist dann keineswegs mehr Garant oder Stütze der Wahrheit, sondern vielmehr eine lokale, unwahrscheinliche Instanz, die ihr Weniges an Sein aus dem aleatorischen Werden einer Wahrheit im Ereignis bezieht. «
»Der erste Band seines monumentalen Hauptwerks schaltet auf atemberaubende Weise zwischen Metaphysikgeschichte und moderner Mathematik hin und her. « Martin Saar, taz
»Der Philosoph Alain Badiou gehört zu den Ersten, die seit der Postmoderne wieder den großen Wurf wagen. « Maximilian Probst, Die ZEIT
»Einem Gemeinplatz zufolge beginnt die Philosophie mit dem Staunen. Wer den Pariser Philosophen Alain Badiou liest, kommt zu einer anderen Einschätzung: Sie beginnt mit dem Ärger. Mit dem Ärger über die anderen Kenne deinen Gegenspieler würde so zum ersten Imperativ der philosophischen Erkenntnis. Und jede ernsthafte Philosophie zum Gegenentwurf. « Maximilian Probst, Die Zeit
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