Hiermit werden die Ergebnisse des Handlungsforschungsvor habens "Strategien offener Kinderarbeit" vorgelegt. Das Forschungsvorhaben wurde von 1983 bis 1985 im Zusammenwir ken von Dozenten und Studenten der Arbeitsgruppe 10: Frei zeitpadagogik und Kulturarbeit der Fakultat fur Padagogik an der Universitat Bielefeld und Padagogen in acht Praxis einrichtungen der offenen Kinderarbeit im Raum Bielefeld mit Unterstutzung des Ministers fur Wissenschaft und For schung des Landes Nordrhein-Westfalen durchgefuhrt. Ziel war, einen Beitrag zu leisten zur Weiterentwicklung von Praxis und Theorie freizeitpadagogischen Handelns am Bei spiel von Strategien offener Kinderarbeit. Auf dem Titelblatt konnten nicht aIle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter genannt werden. Mitarbeiter/innen im Forschungs vorhaben waren insgesamt: Johannes Fromme, Heiko Horstmeyer (zeitweise), Inge Gunten honer (zeitweise), Gertrud Imorde, Uta Klein-Helmkamp, Sybille Kratz-Trutti, Rainer Kronshage, Wolfgang Nahrstedt, Christian Petschick, Karin Putzker, Anne Riedmaier, Angela Schafer, Michaela Thier, Karl Thilke, Alexandra Vieljans (zeitweise) Rainer Wiebusch. - 5 - INHAIir 1. Offene Kinderarbeit a1s ein neues freizeit 17 padagogisches Hand1ungsfe1d Qua1ifizierung offener Kinderarbeit a1s 2. 18 erziehungswissenschaft1iche Aufgabe 3. Zie1 und Struktur des Forschungs- 20 vorhabens 4. Komp1exer padagogischer Hand1ungsbegriff 25 a1s (theoretisches) Ergebnis 5. Ein Beitrag zur Hand1ungsforschung 27 a1s (erziehungswissenschaft1iche) Innovationsforschung 6. Aufbau des Berichts 28 7. Dank 32 1. Kennzeichen 33 2. Geschichte der Kindheit 34 3. Kinder a1s k1eine Erwachsene 37 4. Die Entstehung der Kindheit 40 4. 1 Die Entwick1ung der Industriegese11schaft 40 4. 2 Die btirger1iche K1einfami1ie 42 Pro1etarische Kinder 43 4. 3 4. 4 Die neuzeit1iche Schu1e 44 45 4. 5 Parze11ierung von Kindheit Ghettoisierung von Kindheit 47 4.
Inhaltsverzeichnis
I. Einleitung. - 1. Offene Kinderarbeit als ein neues freizeitpädagogisches Handlungsfeld. - 2 Qualifizierung offener Kinderarbeit als erziehungswissenschaftliche Aufgabe. - 3 Ziel und Struktur des Forschungsvorhabens. - 4 Komplexer pädagogischer Handlungsbegriff als (theoretisches) Ergebnis. - 5 Ein Beitrag zur Handlungsforschung als (erziehungswissenschaftliche) Innovationsforschung. - 6. Aufbau des Berichts. - 7. Dank. - II. Lage der Kinder. - 1. Kennzeichen. - 2. Geschichte der Kindheit. - 3. Kinder als kleine Erwachsene. - 4. Die Entstehung der Kindheit. - 5. Kindheit heute. - 6. Notwendigkeit einer Freizeitpädagogik. - III. Offene Kinderarbeit. - 1. Von der Kindererziehung zur offenen Kinderarbeit. - 2. Offene Arbeit mit Kindern. - 3. Ziele offener Kinderarbeit. - IV. Handlungsfelder. - 1. Allgemeine Kennzeichen. - 2. Einrichtungen offener Kinderarbeit. - 3. Am Forschungsvorhaben beteiligte Einrichtungen. - V. Handlungsforschung. - 1. Handlungsforschung allgemein. - 2. Strategien offener Kinderarbeit als Handlungsforschungprojekt. - VI. Strategien offener Kinderarbeit. - a) Pädagogisches Handeln. - b) Pädagogische Strategie und System. - c) Freizeitpädagogik als pädagogische Strategie in offenen Situationen. - d) Strategiekonzepte für offene Kinderarbeit. - VII. Strategien in unterschiedlichen Einrichtungen offener Kinderarbeit. - 1. Strategien offener Kinderarbeit auf dem Aktivspielplatz. - 2. Strategien offener Kinderarbeit auf der Jugendfarm. - 3. Strategien offener Kinderarbeit im Haus der offenen Tür. - 4. Strategien offener Kinderarbeit beim Spielmobil. - 5. Strategien offener Kinderarbeit im Jugendamt. - 6. Zusammenfassung. - VIII. Die Drachen kommen Beispielprojekt zu Strategien offener Kinderarbeit. - 1. Begründung. - 2. Konzeption. - 3. Didaktische Realisierung in derVorlaufphase. - 4. Didaktische Realisierung. - 5. Analyse der Strategien offener Kinderarbeit beim Drachenfest auf der Sparrenburq. - 6. Dokumente zum Drachenfest. - 1. Zeitungsausschnitte zum Forschungsvorhaben. - 2. Zeitungsausschnitte zu Drachenfest und Ferienspielen. - 3. Literaturverzeichnis.