Band zwei der Twilight Reihe. Von den Filmen mochte ich diesen Teil immer am wenigsten. Doch nun bin ich wirklich überrascht, denn das Buch war klasse. Und es lässt nur ein Fazit zu: Twilight ohne Edward ist das bessere Twilight.Hier wird die Beziehung zwischen Bella und Jacob besser beleuchtet und die Werwölfe betreten endlich das Spielfeld. In den Filmen habe ich nie so richtig verstanden, wie die Beziehung zwischen Bella und Jacob als mehr als Freundschaft betrachtet werden konnte. Doch hier im Buch wird ganz klar deutlich, dass Bella durchaus Gedanken in Jacobs Richtung hat, die mehr als rein freundschaftlicher Natur sind. Und das hat mir gefallen. Man muss leider sagen, dass die Beziehung zwischen Edward und Bella nüchtern betrachtet sehr überdramatisch und toxisch ist. Als Erwachsene Frau mit Beziehungserfahrung fällt es mir schwer, das nicht zu sehen. Natürlich ist es ein Jugendbuch und hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel, dennoch war das alles wohl auch bereits vor 20 Jahren problematisch. Ich hoffe, man erfährt in den kommenden Bänden noch mehr über die Werwölfe, ich finde nämlich, dass wir bisher sehr viel über die Vampire wissen, bei den Wölfen gäbe es aber noch unheimlich viel zu erzählen. Was den actionreichen Teil des Buches hat mir das auch recht gut gefallen.Es sind also wirklich lediglich Bellas Wehleidigkeit und Edwards Toxizität, die mich nerven. Die Autorin kann auf jeden Fall echt gut schreiben und die Geschichte ist unterhaltsam. Bin gespannt, wie es weiter geht.