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Produktbild: Dantons Tod | Georg Büchner
Produktbild: Dantons Tod | Georg Büchner

Dantons Tod

Ein Drama. Textausgabe mit Nachbemerkung

(245 Bewertungen)15
36 Lesepunkte
Taschenbuch
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3,60 €inkl. Mwst.
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In seinem ersten Drama 'Dantons Tod' (1835) zeichnet Georg Büchner ein düsteres Bild der Französischen Revolution. Er dramatisiert die Ereignisse zweier Wochen im März und April 1794 als Auseinandersetzung zwischen dem 'tugendhaften' Robespierre und dem 'sittenlosen' Danton. Büchners revolutionäres Stück wurde wegen seiner politischen Schärfe und mitunter drastischen Sinnlichkeit zu Lebzeiten des Autors nur zensiert gedruckt. Weil es schonungslos das Scheitern einer humanistischen Idee zeigt, ohne die Idee selbst zu verleugnen, ist 'Dantons Tod' ein Revolutionsstück von ungebrochener Aktualität. Text in neuer Rechtschreibung. - Der Text folgt der historisch-kritischen Ausgabe mit Quellendokumentation und Kommentar ("Marburger Ausgabe").

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Dezember 1986
Sprache
deutsch
Untertitel
Ein Drama. Textausgabe mit Nachbemerkung. 'Reclam Universal-Bibliothek'.
Seitenanzahl
87
Reihe
Reclam Universal-Bibliothek
Autor/Autorin
Georg Büchner
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
49 g
Größe (L/B/H)
147/97/7 mm
ISBN
9783150060605

Portrait

Georg Büchner

Georg Büchner (17. 10. 1813 Goddelau bei Darmstadt 19. 2. 1837 Zürich) beschäftigte sich bereits während seines Studiums der Medizin mit Geschichte und Philosophie und fand zum politischen Engagement, das u. a. zur Gründung von Sektionen der geheimen Gesellschaft für Menschenrechte führte. Ein Jahr später zwang ihn die von ihm verfasste Flugschrift »Der Hessische Landbote«, in der Büchner die Landbevölkerung zur Auflehnung gegen die Oberschicht aufrief, zur Flucht. Zu seinen bekanntesten Werken zählen »Dantons Tod«, das das Thema der Französischen Revolution aufnimmt, sowie das Lustspiel »Leonce und Lena« und das unvollendete Drama »Woyzeck«.

Pressestimmen

Georg Büchner 1813 - 1837
Der Anatom. Sezierte die menschliche Seele wie Fische im Medizinseminar: »Jeder Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.« Sein Herz schlug für die Schwachen (Woyzeck) und Schlaffen (Danton) - leider nicht lang. Sein Werk: scharf wie ein Skalpell.
Mit 21 per Steckbrief gesucht, mit 23 tot. Dazwischen: vergeblicher Versuch, die Welt umzustürzen (»Friede den Hütten! Krieg den Palästen!«); stattdessen Revolution der deutschen Dichtung. Dazu reichten vier Werke und eine Frage: »Was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?« Genialischer Fatalist.
Der Anatom. Sezierte die menschliche Seele wie Fische im Medizinseminar: »Jeder Mensch ist ein Abgrund; es schwindelt einem, wenn man hinabsieht.« Sein Herz schlug für die Schwachen (Woyzeck) und Schlaffen (Danton) - leider nicht lang. Sein Werk: scharf wie ein Skalpell.
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Vezixig am 01.01.2023
Interessante Wiedergabe der geschichtlichen Hintergründe aber häufig ausschweifend
LovelyBooks-BewertungVon beccaris am 19.03.2021
Georg Büchners Text kann auch heute noch mit einigem zeitgeschichtlichen Bezug gelesen werden. Die französische Revolution, deren Ursprung auf die massive Staatsverschuldung und die grosse Ungleichheit der Standesgesellschaft Ende des 18. Jahrhunderts zurückzuführen ist, bildet den Hintergrund dieses Dramas. Anhand der Hauptcharaktere Danton und Robespierre schildert Büchner eindrücklich, wohin übersteigerter Idealismus und Fanatismus führen können. Ein paar wenige selbsternannte Vertreter des Volkes - ohne dieses je befragt zu haben - führen die Revolution an, die schnell aus dem Ruder läuft und in einer Schreckensherrschaft und unglaublichem Leid endet. Was die Manipulation der Massen und die daraus entstehende Gruppendynamik bewirken kann, lässt einem erahnen, wie nah Wahnsinn und Tugend sein können. Nicht selten werden dabei Naturereignisse als Argumentationshilfe für demagogische Inhalte missbraucht.Wenn man die heutige Welt besser verstehen will, sollte man dieses Werk lesen.