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Produktbild: Dantons Tod | Georg Büchner
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Dantons Tod

Ein Drama

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23 Lesepunkte
Taschenbuch
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2,30 €inkl. Mwst.
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"Ich fühle mich wie vernichtet unter dem Fatalismus der Geschichte." Dieser Satz Büchners könnte als Motto über dem Drama stehen. Die Beschäftigung mit der französischen Revolution gab Büchner die Anregung zu dem Drama, dessen Tendenz eher antirevolutionär ist, obwohl Büchner sich selbst revolutionär eingesetzt hat. Büchners Danton gelangt endlich zu dem Schluss, dass die Revolution weder ethische noch materielle Fragen lösen kann. Voller Pessimismus sieht er seinem Ende passiv entgegen."Dantons Tod" enthält schon das später aufkommende Grundgefühl des Existentialismus, das "Geworfensein ins Nichts". Das Nachwort enthält eine kurze Biographie sowie Briefe Büchners zu "Dantons Tod". Anmerkungen für den Leser vervollständigen das Heft.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Dezember 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
79
Reihe
Hamburger Lesehefte, 113
Autor/Autorin
Georg Büchner
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
70 g
ISBN
9783872911124

Portrait

Georg Büchner

Georg Büchner wurde am 17. Oktober 1813 in Goddelau bei Darmstadt geboren und starb am 19. Februar 1837 in Zürich. Er war das erste von sechs Kindern. Ab 1831 studierte er Medizin und Naturwissenschaften in Straßburg und ab 1833 auch Geschichte und Philosophie in Gießen. Er gründete 1834 die geheime Gesellschaft für Menschenrechte und verfasste zusammen mit Ludwig Weidig, einem führenden Oppositionellen, die Flugschrift Hessischer Landbote . Damit riefen sie die hessische Landbevölkerung zur Revolution gegen die Unterdrückung auf. 1834 siedelte er nach Darmstadt um. In dieser Zeit entstand Dantons Tod . Ein Jahr später floh er nach Straßburg. 1836 wurde ihm die Doktorwürde der Universität Zürich verliehen und er begann seine Lehrtätigkeit als Privatdozent für vergleichende Anatomie. Schon vor seiner Übersiedlung nach Zürich hatte Büchner seine Arbeit am Woyzeck begonnen. Das Werk blieb ein Fragment. Anfang 1837 erkrankte Büchner an Typhus und starb kurz darauf an dieser Krankheit.

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LovelyBooks-BewertungVon Vezixig am 01.01.2023
Interessante Wiedergabe der geschichtlichen Hintergründe aber häufig ausschweifend
LovelyBooks-BewertungVon beccaris am 19.03.2021
Georg Büchners Text kann auch heute noch mit einigem zeitgeschichtlichen Bezug gelesen werden. Die französische Revolution, deren Ursprung auf die massive Staatsverschuldung und die grosse Ungleichheit der Standesgesellschaft Ende des 18. Jahrhunderts zurückzuführen ist, bildet den Hintergrund dieses Dramas. Anhand der Hauptcharaktere Danton und Robespierre schildert Büchner eindrücklich, wohin übersteigerter Idealismus und Fanatismus führen können. Ein paar wenige selbsternannte Vertreter des Volkes - ohne dieses je befragt zu haben - führen die Revolution an, die schnell aus dem Ruder läuft und in einer Schreckensherrschaft und unglaublichem Leid endet. Was die Manipulation der Massen und die daraus entstehende Gruppendynamik bewirken kann, lässt einem erahnen, wie nah Wahnsinn und Tugend sein können. Nicht selten werden dabei Naturereignisse als Argumentationshilfe für demagogische Inhalte missbraucht.Wenn man die heutige Welt besser verstehen will, sollte man dieses Werk lesen.
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