Im Haus der Familie Wilton spielt sich ein schreckliches Szenario ab: Alle fünf Familienmitglieder werden grausam ermordet, und am Tatort findet sich eine blutige Botschaft, die direkt an Smoky Barrett gerichtet ist. Doch die Wiltons sind nicht die einzigen Opfer - in derselben Nacht werden noch zwei weitere Familien ausgelöscht. "Komm und lerne", lautet die Botschaft, und Smoky wird gezwungen, sich mit dem Bösen in seiner reinsten Form auseinanderzusetzen.So spannend dieser Klappentext klingt, so enttäuschend war für mich die Umsetzung. Nach vier herausragenden Bänden, die ich regelrecht verschlungen habe, ist dieser fünfte Teil für mich mit Abstand der schwächste der gesamten Reihe. Während ich die früheren Bücher kaum aus der Hand legen konnte, zog sich die Handlung hier für mein Empfinden endlos in die Länge, ohne dass wirklich Spannung aufkam. Viele Szenen wirkten unnötig gedehnt, und die Intensität, die ich sonst an McFadyens Stil so schätze, fehlte fast vollständig.Fazit: Für mich ein Band, den es in dieser Reihe nicht gebraucht hätte. Schade, denn die Erwartungen waren hoch, doch am Ende blieb nur Ernüchterung. Ich würde "Die Stille vor dem Tod" definitiv nicht noch einmal lesen.