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Lieutenant Gustl

Schnitzler, Arthur - 18156

(141 Bewertungen)15
30 Lesepunkte
Taschenbuch
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"Dummer Bub." Diese beiden Worte, ausgesprochen von einem Bäcker, genügen, um Lieutenant Gustl zu vernichten. Seine Ehre ist nicht wieder herzustellen, denn sein Kontrahent ist nicht satisfaktionsfähig. Den Tod als einzigen Ausweg vor Augen irrt Gustl durch die Straßen Wiens. Arthur Schnitzlers als innerer Monolog gestaltete Novelle gibt unmittelbaren Einblick in das Bewusstsein des (Anti-)Helden, der von Standesdünkel und Vorurteilen gesteuert den autoritären Charakter der späten Habsburgermonarchie verkörpert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Januar 2001
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
100
Reihe
Reclam Universal-Bibliothek
Autor/Autorin
Arthur Schnitzler
Herausgegeben von
Konstanze Fliedl
Weitere Beteiligte
Evelyne Polt-Heinzl
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
57 g
Größe (L/B/H)
146/95/10 mm
ISBN
9783150181560

Portrait

Arthur Schnitzler

Arthur Schnitzler (15. 5. 1862 Wien 21. 10. 1931 ebd.) studierte ab 1879 Medizin in Wien mit anschließender Promotion und arbeitete als Arzt und Assistent seines Vaters; nach dem Tod des Vaters hatte er eine eigene Praxis. Daneben betrieb er mehr und mehr seine schriftstellerische Tätigkeit. Schnitzler ist einer der bedeutendsten Vertreter der Wiener Moderne um 1900. Das Unbewusste und Motive des Fin-de-Siècle-Lebensgefühls bestimmen seine psychologische Darstellungskunst.

Pressestimmen

Den österreichischen Schriftsteller Arthur Schnitzler (1862 bis 1931) habe ich früh als Dramatiker schätzen gelernt. Seine Stücke "Liebelei" und "Reigen", die einst Skandal machten, tauchen noch heute immer wieder auf den Spielplänen auf. Aber auch als Erzähler sind Schnitzler Meisterstücke von erstaunlicher Modernität gelungen, darunter zwei Novellen, die durch den so genannten inneren Monolog den klassischen Erzähler zum Verschwinden bringen: Die Ich-Figuren "Lieutenant Gustl" und "Fräulein Else" teilen gleichsam ihr unmittelbares gegenwärtiges Erleben mit und bringen Inhalte zur Sprache, die dem Bereich des Unbewussten oder Vorbewussten angehören. (...)
Beide Novellen - ästhetisch, psychologisch und sozialgeschichtlich gleichermaßen gewichtig - sind jetzt in Reclams Universalbibliothek neu erschienen, mit ausführlichen Nachworten; zu "Fräulein Else" liegt außerdem ein Band mit "Erläuterungen und Dokumenten" vor. Dies ermöglicht eine intensive Lektüre der Texte, weist auf Feinheiten hin und gibt Antworten auf Fragen, die uns (geben wir's nur zu) beim "normalem" Lesen gar nicht einfallen würden.
Frankenpost

Da es bis heute weder eine historisch-kritische noch eine kritische Ausgabe der Werke Schnitzlers gibt, ist es ein wirkliches Verdienst des Reclam Verlags, die paradigmatische Erzählung in der originalen Textgestalt des Erstdrucks von 1901 wieder zugänglich gemacht zu haben. Der sorgfältigen Neuedition durch die Schnitzler-Spezialistin Konstanze Fliedl sind hilfreiche Stellenkommentare zum Text und ausführliche Literaturhinweise beigegeben (besorgt von Evelyne Polt-Heinzl) Das kenntnisreiche Nachwort der Herausgeberin lenkt die Aufmerksamkeit des Lesers auf Aspekte in Schnitzlers programmatischem Erzähltext, die eine erneute Lektüre zu einem spannenden Ereignis werden lassen.
Basler Zeitung


Bewertungen

Durchschnitt
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon kaelle am 11.04.2024
Auf den ersten Blick wirrer innerer Monolog, bei genauerem Hinsehen als genial konstruiert. Hilfreiches Nachwort bei Reclam.
LovelyBooks-BewertungVon Sternenstaubfee am 04.12.2023
Leutnant Gustl wird bei einem Theaterbesuch von einem Bäckermeister als "Dummer Bub" betitelt. Daraufhin fühlt sich der Leutnant so in seiner Ehre verletzt, dass er meint, sich umbringen zu müssen. Das ganze Buch ist eigentlich nur ein innerer Monolog des Leutnants und ich muss sagen, dafür hat mir die Novelle erstaunlich gut gefallen! In seiner Überspitztheit hat die Geschichte schon wieder Spaß gemacht. 04.12.2023
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