Um eine zeitgemäße Produktregulierung zu ermöglichen, bedient sich der Gesetzgeber oftmals privaten technischen Sachverstandes. Daniel Beider ordnet die hierfür relevante Tätigkeit privater Normungsorganisationen in den jeweiligen nationalen, europäischen sowie internationalen Rechtskontext ein und zeigt die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Ebenen und ihre Potenziale auf.
Die staatliche Regulierung von Produkten bedient sich heutzutage vielerorts privaten technischen Sachverstandes, um eine effiziente und zeitgemäße Gesetzgebung zu ermöglichen. Die daraus resultierende hohe Bedeutung der Tätigkeit privater Normungsorganisationen ordnet Daniel Beider in den jeweiligen nationalen, europäischen sowie internationalen Rechtskontext ein und zeigt die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Ebenen auf. Ein besonderes Augenmerk legt er dabei auf die europäische Standardisierung und das übergeordnete Korsett des WTO-Rechts. Im Zuge dessen werden die Herausforderungen des WTO-Systems sowie die Potenziale bilateraler Freihandelsabkommen aufgezeigt. Der Autor schließt mit einem Plädoyer für ein inklusives internationales Normungssystem, das zur Handelsliberalisierung und Demokratisierung transnationaler Handelsbeziehungen beitragen könnte.
Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung
I. Begriffsbestimmungen
II. Gang der Untersuchung
B. Das System der internationalen Standardisierung
I. Allgemeines
II. Nationale Normung: Deutschland
III. Regionale Normung: Europäische Union
IV. Fazit
C. Produktregulierung im Kontext des Welthandels
I. Internationale Regulierungsansätze
II. WTO-Recht
III. Kritik und Tendenz zu weitergehenden Handelsabkommen
D. Zusammenfassung