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Produktbild: Zürcher Filz | Gabriela Kasperski
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Zürcher Filz

Kriminalroman

(37 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
13,00 €inkl. Mwst.
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Ein schockierendes Verbrechen im Zürcher Riesbach-Quartier. Die steinreiche Zürcher Immobilienerbin Philomena Lombardi verschwindet spurlos, einziger Hinweis auf ein Verbrechen sind ihre blutigen Schmuckstücke, die nach und nach auftauchen. Der Kreis der möglichen Täter ist gross, in Philomenas Stiftung für preisgünstiges Wohnen herrschen Korruption und Mietwucher. Zita Schnyder und Werner Meier stürzen sich als verdeckte Ermittler in die gnadenlose Jagd nach einer Wohnung - und treffen auf Menschen, die bereit sind, dafür über Leichen zu gehen.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. November 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Reihe
Schnyder & Meier
Autor/Autorin
Gabriela Kasperski
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
408 g
Größe (L/B/H)
132/204/22 mm
ISBN
9783740809300

Portrait

Gabriela Kasperski

Gabriela Kasperski war als Moderatorin im Radio- und TV-Bereich und als Theaterschauspielerin tätig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie in Zürich und ist Dozentin für Synchronisation, Figurenentwicklung und Kreatives Schreiben. Den Sommer verbringt sie seit vielen Jahren in der Bretagne. 2024 erhielt sie den 'Zürcher Krimipreis' für ihren Roman 'Zürcher Verstrickungen'.

www.gabrielakasperski.com

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LovelyBooks-BewertungVon Bellis-Perennis am 25.01.2023
Wohnungen zu erschwinglichen Mieten haben in Zürich Seltenheitswert. Doch es gibt eine Stiftung, die genau solches anbietet. Die Vergabepraxis ist lt. Statuten transparent, in Wirklichkeit aber in einem dicken Filz von Geheimnissen eingebettet, denn Vorstand der Stiftung kocht in Abwesenheit der Erbin der Immobilien, Philomena Lombardi, so sein eigenes Süppchen. Als Philomena Lombardi zur gewohnten Weihnachtszeit nicht auftaucht, denkt sich ihr Umfeld vorerst nicht viel dabei, denn die Lombardi gilt als verschroben und unstet. Nur die Gärtnerin meldet sie als vermisst. Als dann ein einzelner blutiger Ohrring zum Verkauf angeboten wird, kommt endlich Bewegung in die Vermisstenanzeige.  Parallel dazu sucht die vierzehnjährige Jessie auf eigene Faust nach Philomena. Hat die doch ihr und ihrer drogensüchtigen Mutter eine preiswerte Wohnung versprochen und die Delogierung aus der aktuellen Wohnung steht kurz bevor.  Werner Meyer, der seinen Dienst bei der Polizei quittiert hat, beginnt für Beanie Barras zu recherchieren. Dafür nützt er die eigene Suche nach einer größeren Wohnung, um mit der Stiftung in Kontakt zu kommen. Was er dabei entdeckt, lest bitte selbst.  Meine Meinung: Mit diesem Krimi hat Autorin Gabriela Kasperski ein Thema aufgegriffen, das wohl in jeder Großstadt zu finden ist: der Mangel an leistbaren Wohnraum. Oft bewohnen alte Menschen seit Jahrzehnten zu recht billigen Mieten in überdimensionierten Wohnungen, die eigentlich viel zu groß für deren Bedürfnisse sind. Ein Umzug in eine kleine Wohnung zahlt sich kaum aus, denn die Kosten sind gleich hoch. Die meisten wollen auch nicht aus der gewohnten Umgebung gerissen werden. Gleichzeitig verfallen diese Gründerzeithäuser zusehends, weil die Mieten nicht annähernd kostendeckend sind. Dieser fatale Kreislauf wird von manchen Immobilienspekulanten natürlich weidlich ausgenützt. Daher eignet sich dieses Thema perfekt für einen fesselnden Krimi, der schon an der Grenze zum Thriller balanciert. Wie immer sind die Figuren sehr gut ausgearbeitet. Dass hinter so mancher Fassade ein teuflischer Charakter steckt, ist ein Markenzeichen der Autorin. Heimlicher Star dieses Falles ist jedoch Jessie. Die Vierzehnjährige, die intelligent ist und die Fürsorge für ihre drogensüchtige Mutter übernehmen muss. Immer der Gefahr ausgesetzt, dass die Behörden diesen Umstand entdecken und die beiden trennt. Ich hate recht bald eine Idee, wer und was hinter dem ganzen Filz steckt. Aber das macht für mich einen Krimi spannend, ob ich richtig liege oder nicht. Der Showdown war fesselnd und das Verbrechen gekonnt aufgeklärt. Fazit:Ein spannender Krimi rund um ein brisantes Thema, dem ich gerne 5 Sterne gebe. 
LovelyBooks-BewertungVon PiaOConnell am 02.05.2021
Blutige Schmuckstücke weisen uns den Weg "Zürich Filz" ist der sechste Band um das Ermittler Team Zita Schnyder und Werner Meier, aber mein erstes Buch, das ich von der Schweizer Autorin Gabriela Kasperski gelesen habe. Es wird bestimmt nicht das Letzte sein. Die Autorin hat mich mit diesem rasant unterhaltsamen Zürich Krimi gefesselt.Die Wohnungsnot macht auch vor dem steinreichen Zürich nicht halt. Ganz im Gegenteil. Wohnraum ist teuer und eine bezahlbare Wohnung wird mit allen Mitteln umkämpft. Da käme eine Stiftungswohnung der Lombardi Stiftung wie gerufen. Doch leider geht dort nicht alles mit rechten Dingen zu und manche Menschen sind bereit für eine Wohnung über Leichen zu gehen.Die Protagonisten werden lebendig geschildert. Es ist eine diverse Gesellschaft, die realistisch dargestellt wird. Am besten gefiel mir die Figur der Jessie, die sich um ihre alkoholkranke Mutter kümmert. Der Kreis der möglichen Täter ist groß und die Autorin jagt die Leserin von einem möglichen Verdächtigen zu nächsten, bis es am Ende zu einer überraschenden Enthüllung kommt.Es hat mir Spaß gemacht in den "Züricher Filz" einzutauchen und ich freue mich schon auf das nächste Buch der Autorin. 
Gabriela Kasperski: Zürcher Filz bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.