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Produktbild: Das Buch vom Verschwinden | Ibtisam Azem
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Das Buch vom Verschwinden

Roman

(4 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Taschenbuch
18,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Fr, 19.09. - Mo, 22.09.
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Was wäre, wenn um Mitternacht plötzlich die gesamte palästinensische Bevölkerung Israels auf unerklärliche Weise verschwände, als ob sie von Außerirdischen entführt worden wäre? Ariel, der Journalist, und Alaa, der Freelance-Kameramann, leben im selben Wohnhaus in Tel Aviv. Beide sind sie Israelis, Ariel jüdischer und Alaa palästinensischer Herkunft, beide lieben ihre Heimatstadt, in der sie aufwuchsen und Freunde geworden sind. Eines Morgens sind im ganzen Land die Palästinenserinnen und Palästinenser verschwunden. Der gesellschaftliche Verlust ist sofort spürbar, die Verwirrung riesengroß. Es fahren keine Busse mehr, im Spital fehlen Ärzte, der beste Hummusladen bleibt geschlossen. Handelt es sich um einen Generalstreik, einen geplanten Angriff? Oder gar um ein Wunder Gottes zur Rettung Israels? Auf der Suche nach Alaa findet Ariel in dessen Wohnung ein rotes Notizbuch, die Lebensgeschichte von Alaas Großmutter. Er nimmt sich vor, die Aufzeichnungen ins Hebräische zu übertragen und eine Chronik der Zeit vor dem Verschwinden zu verfassen. Ibtisam Azem gelingt ein eindrückliches, originelles Plädoyer wider das Vergessen und für ein friedliches Zusammenleben.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. August 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
268
Reihe
Lenos Pocket, 239
Autor/Autorin
Ibtisam Azem
Übersetzung
Joël László
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
arabisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
254 g
Größe (L/B/H)
180/115/25 mm
ISBN
9783857878398

Portrait

Ibtisam Azem

Ibtisam Azem, geboren 1974 in Tayyibe (Israel), ist eine palästinensische Autorin und Journalistin. Sie studierte in Freiburg i. Br. Islamwissenschaften, Germanistik und Anglistik sowie in New York Sozialarbeit. In Berlin arbeitete sie fu r die Deutsche Welle. Seit 2012 lebt Ibtisam Azem in New York, wo sie als UNO-Korrespondentin fu r das Nachrichtenportal al-Araby al-Jadeed tätig ist. Sie ist Mitherausgeberin des Onlinemagazins Jadaliyya und hat zwei Romane veröffentlicht.

Pressestimmen

"Alle Palästinenser, plötzlich verschwunden? Ibtisam Azem wagt ein verrücktes Gedankenexperiment. Und liefert damit einen erstaunlichen Kommentar zur Lage in Israel." (Moritz Baumstieger, Süddeutsche Zeitung)

"Ibtisam Azem beherrscht nicht nur die bitter-surreale Satire der Auflösung des eigenen Volks, auch sanftere Töne gelingen. . . . Es gelingt ihr auch literarisch überzeugend, die Geschichte und Gegenwart des oft ausweglos erscheinenden aktuellen Konflikts in beeindruckend vielen Facetten darzustellen." (Hans-Peter Kunisch, Westdeutscher Rundfunk)

"Azem zeichnet in kleinen Episoden eine Gesellschaft, in der jüdischstämmige und arabischstämmige Israelis wenig voneinander wissen. . . . Ihr Roman ist ein Mosaik aus Reflexionen, eine Einladung zum Dialog." (Rolf Brockschmidt, Der Tagesspiegel)

"Ibtisam Azem erfindet in ihrem Roman ein hochpolitisches Szenario, von dem ausgehend sie über Vergangenheit und Zukunft Israels nachdenkt. Wer in dieser Gesellschaft ist sichtbar, wer unsichtbar? Welche kleineren Formen des Rückzugs, Verschwindens lassen sich historisch belegen? Und wie kann die Zukunft des Landes aussehen?" (Marie Schoeß, Bayerischer Rundfunk)

"Fast zehn Jahre hat das deutsche Lesepublikum auf die Übersetzung dieses geistreichen Buches warten müssen. An Aktualität hat Azems Roman derweil nichts eingebüßt." (Ruben Schenzle, zenith)

"Der Autorin gelingt ein seltenes, auch sprachlich vielschichtiges Leseerlebnis." (Hendryk Proske, Mitteldeutscher Rundfunk)

"In Israel sind die Palästinenser gezwungen, ihr Gedächtnis zu verleugnen, sie haben dort keine Zukunft - und eines Tages verschwinden sie. Dieses unerhörte Geschehen steht im Zentrum des Romans und gibt ihm nicht nur seinen Titel, sondern auch seinen tiefsten Sinn." (Jakob Hessing, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

"Die surreale Satire entwirft ein hochpolitisches Szenario und gewinnt durch den Hamas-Angriff und den Gazakrieg noch mehr Brisanz." (Alexander Sury, Der Bund)

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