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Produktbild: König Alkohol | Jack London
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König Alkohol

Roman

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Der erschütternde Roman - ungekürzt und in neuer Übersetzung

Der erschütternde Roman in neuer Übersetzung

Jack Londons stark autobiografischer Roman zeichnet den Weg des Autors in die Alkoholsucht nach. Als Ich-Erzähler beschreibt er darin seine ersten Begegnungen mit dem Alkohol, dessen Wirkung auf ihn, seine Abhängigkeit und die daraus resultierende Zerstörung. Das Werk, das bei Erscheinen im Jahr 1913 als Sensation galt, ist nicht nur eine Anklageschrift gegen den Dämon Alkohol, es ist auch das offene Geständnis eines Schriftstellers, der seiner Verzweiflung, seiner Wut und seiner Angst literarisch Ausdruck verleiht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Juli 2014
Sprache
deutsch
Untertitel
Roman. Originaltitel: >John Barleycorn<. 6. Auflage.
Auflage
6. Auflage
Seitenanzahl
288
Reihe
dtv- Klassiker
Autor/Autorin
Jack London
Übersetzung
Lutz-W. Wolff
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
282 g
Größe (L/B/H)
187/117/23 mm
ISBN
9783423143264

Portrait

Jack London

Jack London (eigentlich John Griffith Chaney) wurde am 12. Januar 1876 als uneheliches Kind in San Francisco geboren. Er wuchs in Armut auf und musste bereits früh zum Einkommen der Familie beitragen. Nach einer Zeit, in der er sich als Fabrikarbeiter, Robbenjäger und Landstreicher durchschlug, holte er das Abitur nach und begann 1896 ein Studium, das er jedoch schon nach einem Semester abbrach. Er ließ sich vom Goldrausch anstecken und schürfte in Alaska selbst nach dem Edelmetall. Zurück in Kalifornien stellten sich mit seinen Tiergeschichten und Erzählungen über das harte Leben einfacher Menschen der Arbeiterklasse erste literarische Erfolge ein. In kurzer Zeit wurde London sehr wohlhabend. Seine plötzliche Popularität überforderte ihn jedoch. Alkohol und ein extravaganter Lebensstil führten den Schriftsteller in den Ruin. Jack London starb am 22. November 1916 im Alter von nur 40 Jahren auf seiner Farm in Glen Ellen an Nierenversagen.

Pressestimmen

Es ist ein Meisterwerk, ein sehr gutes Buch, das Fragen stellt: nach unserer Existenz, nach der Ewigkeit, nach dem Sinn des Lebens. Robert Dölle, Schauspieler, WDR 5

Londons Buch ist offenherzig, klarsichtig, ergreifend - und bis heute aktuell. Anna-Dorothea Schneider, SWR 2 Kaffee oder Tee

Kein anderer Schriftsteller arbeitete so nah an der Wirklichkeit. Andreas Krieger, BR Capriccio

Ein lebenssattes Buch, das in der schönen Neuübersetzung so frisch wirkt, dass man ihm die 100 Jahre fast nicht glauben mag. Ferdinand Quante, WDR 5

Bewertungen

Durchschnitt
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Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon Emili am 25.07.2022
Über den Autor: Jack London (eigentlich John Griffith Chaney) wurde am 12. Januar 1876 als uneheliches Kind in San Francisco geboren. Er wuchs in Armut auf und musste bereits früh zum Einkommen der Familie beitragen. Nach einer Zeit, in der er sich als Fabrikarbeiter, Robbenjäger und Landstreicher durchschlug, holte er das Abitur nach und begann 1896 ein Studium, das er jedoch schon nach einem Semester abbrach. Er ließ sich vom Goldrausch anstecken und schürfte in Alaska selbst nach dem Edelmetall. Zurück in Kalifornien stellten sich mit seinen Tiergeschichten und Erzählungen über das harte Leben einfacher Menschen der Arbeiterklasse erste literarische Erfolge ein. In kurzer Zeit wurde London sehr wohlhabend. Seine plötzliche Popularität überforderte ihn jedoch. Alkohol und ein extravaganter Lebensstil führten den Schriftsteller in den Ruin. Jack London starb am 22. November 1916 im Alter von nur 40 Jahren auf seiner Farm in Glen Ellen an Nierenversagen.Über das Buch: Jack Londons stark autobiografischer Roman zeichnet den Weg des Autors in die Alkoholsucht nach. Als Ich-Erzähler beschreibt er darin seine ersten Begegnungen mit dem Alkohol, dessen Wirkung auf ihn, seine Abhängigkeit und die daraus resultierende Zerstörung. Das Werk, das bei Erscheinen im Jahr 1913 als Sensation galt, ist nicht nur eine Anklageschrift gegen den Dämon Alkohol, es ist auch das offene Geständnis eines Schriftstellers, der seiner Verzweiflung, seiner Wut und seiner Angst literarisch Ausdruck verleiht.Meine Meinung: In diesem Buch geht es um die Beschreibung des persönlichen Weges durch das Leben, aber nur in Bezug auf den Alkohol und die Sucht. Schon seit Kindheit, seine ersten Erfahrungen mit dem Alkohol, hat Jack London mit 5 Jahren gemacht. Und später mit 7... Was reichlich erschreckend ist. Auch später als Jugendlicher war er immer wieder mit dem Thema konfrontiert. Als Kind und Jugendlicher hat er viel Zeit unter Erwachsenen verbracht, in Saloons oder auf der Ranch. In seiner Umgebung spielte Alkohol eine große Rolle, in der Welt der Männer, wurde es immer getrunken. Um zu vergessen, um sich von der Sucht abzulenken, aus Langeweile, aus Frustration, wegen schlechter Laune, um dem Alltag und der Arbeit zu entfliehen, um zu feiern, um zu singen und sich freuen zu können... Gründe gab es zahlreiche. Letztendlich ging es nur darum, die Sucht zu befriedigen.Der Autor hatte ein widersprüchliches Verhältnis zum Alkohol. Er behauptete durchgehend, dass er John Barleycorn, wie der Alkohol spöttisch genannt worden ist, nicht körperlich benötige, sondern den geistig veränderten Zustand anstrebe. Auch die Zugehörigkeit zu der "starken Männer" war für ihn wichtig.Gut reflektiert, durchdacht, und treffend beschreibt der Autor seine Beziehung zu der Sucht. "Das Verlangen nach Alkohol hatte in meiner Seele Wurzeln gefasst" - schreibt er. Erschreckend und zugleich beeindruckend ist die Tatsache, dass der Roman nach wie vor aktuell ist. Die Alkoholsucht wurde erstaunlich eindrücklich beschrieben und scheint auch in der jetzigen Zeit gültig zu sein.Der Roman ist sehr persönlich, der Autor legt dem Leser seine Seele zu Betrachtung vor.Zu dem Schreibstil von Jack London muss man nicht viel sagen. Viele Leser haben schon seine Art zu erzählen, bewundert und hochgeschätzt. Lebhaft, realistisch und gut zugänglich berichtet er von seiner Erfahrung mit dem Alkohol. Man durchlebt an der Seite des Autors eine ganze Säuferkarriere. Es ist ein zeitloses Werk.
LovelyBooks-BewertungVon Duffy am 10.04.2018
Es ist keine Autobiografie im eigentlichen Sinn, die London hier verfasste, sondern es ist seine Biografie als Trinker. Von frühester Kindheit (mit 5) beginnt diese und zieht sich bis an sein Lebensende. Dabei nennt er den Alkohol "König" Alkohol, gibt ihm fast menschliche Züge, die eines Begleiters und führt sogar Dialoge. Knapp vor einer Mystifizierung macht er jedoch seine Trunksucht, von der er behauptet, dass ihn der Geschmack des Trinkens abstößt und es ihm nur um die Rauschzustände geht, zur unabdingbaren Voraussetzung von Männlichkeit, wie er auch die ganze Zeit über nie die Problematik bei Frauen sieht.Im Gegenteil. In seinem letzten Kapitel, in dem er ein flammendes Plädoyer gegen die Trunksucht hält und die Kinder und Jugend beschützt wissen will, erhebt er die Frau zur letzten Chance, die Männerwelt vom Trinken abzuhalten. Nur aus diesem Grund stimmt er z.B. für das Wahlrecht für Frauen.Seine Zeit als Arbeiter und Abenteurer schildert er penibel wie ein Buchhalter, seine Exzesse und die Zeiten der Abstinenz reiht er aneinander, als wären es Stationen auf einer Bahnfahrt. Vieles klingt auch einfach zu sehr nach Romancier und das, was den Leser am meisten interessieren könnte, nämlich die Auswirkungen auf sein Schreiben, erwähnt er nur in einigen Nebensätzen. Überhaupt kommt sein Leben als Schriftsteller fast gar nicht vor. Immerhin ist er einer der wenigen seiner Zeit, die den Erfolg noch miterleben können.Unter dem Strich kann man sagen, dass er bis zum Schluss rein verstandesmäßig seinen Alkoholismus nicht unter Kontrolle hat, trotzdem er es gerne beahuptet. Dazu fehlte ihm einfach der Wille. Wie die meisten Alkoholiker hat er die Notwerndigkeit gesehen, sich davon auch geistig trennen zu müssen (auch diesen erstrebenswerten geistigen Zustand betont er oft und negiert eine körperliche Versehrtheit durch den Alkohol), doch er wollte es nicht, meinte, die Ausnahme sein zu können. Dass ihm der "König Alkohol", dem er die "Weiße Logik" zugestand, immer überlegen sein würde, wollte er einfach nicht wahrhaben.Ein Buch, das zwiespältige Empfindungen hinterlässt. Londons Biografie ist eigentlich gut aufgearbeitet worden, da scheint seine "Beichte" eigentlich überflüssig, was er im Moment der Niederschrift natürlich noch nicht wissen konnte. Sie ist auch deswegen zwiespältig, weil man nicht alles glauben muss, was er schreibt. Sein früher Tod mag sicher auch mehr mit dem Alkohol zu tun haben, als er vermuten konnte. Für alle, die es interessiert, aber nicht zwingend.
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